Die Europawahl im Ersten


Die Europawahl im Ersten
Wahlarena, Europa-Check, Europatour und ARD-Sondersendungen am Wahlabend

Zwischen dem 22. und 25. Mai 2014 entscheiden die Bürger in den 28 Mitgliedsstaaten der EU zum achten Mal über die zukünftige Zusammensetzung des Europäischen Parlaments. Dabei handelt es sich um die erste Europawahl nach Inkrafttreten des „Vertrags von Lissabon", der die Sitzzahl der Länder im Europäischen Parlament neu festlegt. Die Deutschen gehen am 25. Mai an die Wahlurnen.

Die Sendungen zur Europawahl 2014 im Ersten (Stand 24. März 2014):

Montag, 5. Mai 2014, 22.45 Uhr
Die Story im Ersten: So tickt Europa (SWR)
Von glücklichen Dänen zu wütenden Griechen
Eine Reportage von Joana Jäschke und Matthias Ebert
Europas Politiker versuchen, zur Europawahl möglichst viele Wähler an die Urnen zu locken. „So tickt Europa" macht sich deshalb auf zu den Europäern und zwar dorthin, wo Europas im Wahlkampf diskutierte Probleme besonders deutlich werden und wo Europa am extremsten ist. Zum Beispiel Frankreich: Was nur bewegt vielleicht jeden vierten Franzosen, bei den Europawahlen Front National zu wählen? In Griechenland, dem Land mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit, finden die Reporter nicht nur Frust, sondern ganz im Gegenteil: riesiges Engagement junger Griechen, die in der Krise eine Chance sehen. Im Südosten der EU sind das Versagen der Politiker und die Korruption fast überall Hauptthema. In Bulgarien, nach aktueller Statistik das Land mit der geringsten Pressefreiheit in der EU, erzählen die Journalisten, wie sehr und von wem ihre Arbeit behindert wird. An Europa-Begeisterung nicht zu übertreffen ist die Slowakei: Ihre Bürger sind die größten Befürworter von EU und
Euro. Was sind die Gründe?
„Wie ticken die Europäer", fragen die SWR-Reporter aber auch in dem Land, wo nach allen Umfragen die glücklichsten Europäer leben: in Dänemark.

Montag, 12. Mai 2014, 20.15 Uhr
Der Europa-Check (WDR)
Ein Film von Rebecca Gudisch, Marion Schmickler und Katharina von Tschurtschenthaler
Europa-Wahl? Soll man da überhaupt hingehen? Kommt aus Brüssel nicht sowieso nur bürokratischer Unsinn? Hat das Parlament überhaupt etwas zu melden und welche Rolle spielen die Parteien? Fragen über Fragen, Antworten liefert: Der Europa-Check.
Zum Beispiel, indem er den Entscheidungsprozessen in Brüssel und Straßburg nachgeht: Welche Rolle spielt die Kommission, welche Macht haben die nationalen Regierungen Europas und was bleibt am Ende an Entscheidungsbefugnis für das Parlament? Dabei ist der Europa-Check keine akademische Lehrstunde in Sachen Demokratie, sondern zeigt an alltagsnahen Beispielen von der Wohnungseinrichtung bis zum gefüllten Kühlschrank, dass „Brüssel" in unserem Leben längst überall ist. Und er prüft, wie Europas Politiker diesen Bürgeralltag in den kommenden fünf Jahren politisch gestalten wollen, etwa in punkto Lebensmittelsicherheit, Zuwanderung aus anderen EU-Staaten oder Energiesparen.

Anschließend widmet sich um 21.00 Uhr hart aber fair dem Thema „Was wird aus Europa?".

Vom 19. bis 23. Mai 2014
Europatour im „Morgenmagazin" und in den „Tagesthemen"
Moderatorin Susan Link ist für das „Morgenmagazin" und ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause für die „Tagesthemen" unterwegs in fünf europäischen Ländern (Spanien, Frankreich, Ungarn, England und Lettland). Kurz vor der Europawahl untersuchen beide, wie die Pläne der europäischen Institutionen mit der Realität vor Ort zusammenpassen.

20. Mai 2014, 21.00 Uhr
Wahlarena mit Martin Schulz und Jean-Claude Juncker (NDR/WDR)
Moderation: Andreas Cichowicz (NDR) und Sonia Seymour Mikich (WDR)
Richtungswahl für Europa - und die Skepsis bei den Menschen ist weiterhin groß. Das Erste bittet daher Jean-Claude Juncker und Martin Schulz in die Wahlarena in Hamburg. Dort treffen die beiden Spitzenkandidaten der europäischen Konservativen (EVP) und Sozialdemokraten (SPE) auf 175 Bürgerinnen und Bürger. Diese werden die Kontrahenten mit Fragen konfrontieren, die ihnen rund um Europa unter den Nägeln brennen.
Die Sendung im amerikanischen „Townhall"-Format gehört im Fernsehen zum Höhepunkt des Wahlkampfes - wie schon bei den Bundestagswahlen der vergangenen Jahre. In dieser „Wahlarena" begegnen sich Wähler und Spitzenpolitiker auf Augenhöhe, 75 spannende Minuten Demokratie.
Für die Europawahl am 25. Mai haben die beiden großen Europaparteien der Christdemokraten/Konservativen und der Sozialdemokraten mit Juncker und Schulz erstmals EU-weite Spitzenkandidaten aufgestellt. Beide sind auch Kandidaten für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten. Europaparlamentspräsident Martin Schulz, SPD, ist Kandidat der Sozialdemokraten (SPE), der Luxemburger Jean-Claude Juncker führt die Europäische Volkspartei (EVP) an, zu der auch die CDU und CSU gehören.

21. Mai 2014, 22.45 Uhr
Anne Will wird bis Mitternacht unter dem Motto „Europa wählt" eine Runde mit Spitzenkandidaten der deutschen Parteien für das Europäische Parlament führen.

22. Mai 2014, 21.45 Uhr
Monitor (WDR)
Moderation: Georg Restle
„Neuer Nationalismus in Europa - wohin steuert die EU?" fragt das Politikmagazin drei Tage vor der Europawahl in einer Sondersendung - gewohnt kritisch, gewohnt investigativ.

Sonntag, 25. Mai 2014, ab 17.45 Uhr
Europawahl 2014 (WDR)
Der große Wahlabend im Ersten
Von 17.45 Uhr bis 20.00 Uhr legt die Sendung den Schwerpunkt auf das deutsche Europa-Wahlergebnis. Moderation: Michael Strempel und Ellen Ehni. Hochrechnungen und Prognosen werden von Jörg Schönenborn präsentiert. Experten vor Ort sind Ulrich Deppendorf und Rolf-Dieter Krause, die das Ergebnis und dessen Folgen analysieren. Zu Gast sein werden auch Spitzenpolitiker, es gibt Live-Schaltungen in die Parteizentralen.

Um 21.45 Uhr wird sich Günther Jauch in seiner Gesprächsrunde mit den Ergebnissen und Aussichten der Europawahl beschäftigen.

Um 23.05 Uhr
Europa hat gewählt (WDR)
Im zweiten Teil der Wahlsendung geht es um die europäischen Wahlergebnisse, mit Live-Schalten zu ARD-Korrespondenten, Analysen des Wahlergebnisses und die Folgen für die EU.


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