Nach Angriff gegen Ehefrau und Polizei - 50-Jähriger in Bezirkskrankenhaus eingeliefert


Nach Angriff gegen Ehefrau und Polizei - 50-Jähriger in Bezirkskrankenhaus eingeliefert



WERNECK, LKR. SCHWEINFURT. Nachdem er in einem Einkaufsmarkt seine Frau geschlagen und danach auch mit einem Messer Polizeibeamte bedroht hatte, ist ein 50-Jähriger festgenommen und in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert worden. Die Geschädigte kam mit einer leichten Verletzung davon.



Der Mann hatte in Werneck das in der Würzburger Straße gelegene Geschäft gegen 15:00 Uhr betreten, wo sich auch die von ihm getrennt lebende Ehefrau aufhielt. Eine Angestellte beobachtete dann, wie sich zwischen den beiden eine lautstarke Auseinandersetzung entwickelte. Dabei schlug der 50-Jährige der Frau mit der Faust ins Gesicht und flüchtete anschließend in Richtung der Metzgertheke. Dort brachten ihn Mitarbeiter des Einkaufsmarktes dazu, den Supermarkt zu verlassen. Der Mann kam dieser Aufforderung nach, hatte allerdings zu diesem Zeitpunkt eine nicht bezahlte Bierflasche bei sich. Als er deswegen auf dem Parkplatz von einer Angestellten angesprochen wurde, warf er die volle Bierflasche in Richtung der Zeugin. Die Frau konnte gerade noch ausweichen. Außerdem wurde sie von dem Mann massiv beleidigt.



Als eine Streifenbesatzung der Schweinfurter Polizei eintraf, war der 50-Jährige verschwunden. Die Beamten begleiteten seine Frau zu ihrer wenige Kilometer entfernten Wohnung, da nicht auszuschließen war, dass ihr ihr Mann dort auflauern würde. Genau diese Vermutung bestätigte sich dann kurze Zeit später. Der Beschuldigte hatte offenbar auf die 43-Jährige gewartet und dann mit einem Messer, das er im Ärmel versteckt hatte, die Polizeibeamten bedroht. Diese mussten Pfefferspray einsetzen, um den Beschuldigten zu überwältigen und ihm Handfesseln anzulegen.



Der Mann, der bereits mehrfach gewaltsam gegen seine getrennt lebende Ehefrau vorgegangen war, wurde anschließend zur Dienststelle gebracht, wo bei ihm in Absprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Aufgrund seiner Allgemeingefährlichkeit wurde der Mann in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert.



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