Sandra-Bernadett Grätsch, ein Punkt der mir sehr wichtig war im Wahlprogramm der SPD Schweinfurt


Ein Punkt der mir sehr wichtig war im Wahlprogramm der SPD für die Stadtratswahl 2014 in Schweinfurt

Wahlprogramm der SPD SW ein Teil davon

10. Mehr Demokratie
Die Sozialdemokratie sieht auf 150 Jahre Geschichte zurück. Wir stehen für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Für diese Werte standen große sozialdemokratische Oberbürgermeister von Schweinfurt: Dr. Benno Merkle, Dr. Ignaz Schön, Georg Wichtermann und Kurt Petzold. Diese Tradition war auch immer mit mehr Demokratie wagen verbunden.
Wir wollen deshalb alle Schweinfurterinnen und Schweinfurter stärker in unsere Politik einbeziehen.
Dazu wollen wir zum Beispiel die Live-Übertragung von Stadtratssitzungen im Internet einrichten.
Wir hören zu. Die SPD begreift Ihr Einmischen als Bereicherung.
Wir stehen für eine Politik für alle Schweinfurterinnen und Schweinfurter!






Bild zeigt: Sandra-Bernadett Grätsch, Stadtratskandidatin der SPD Schweinfurt 2014 / Liste Platz 18



Hier das ganze Programm !


1. Soziale Stadt
Schweinfurt hat eine solide Finanzlage, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen soll. Die SPD setzt sich für ein soziales Schweinfurt ein. Wir wollen, dass alle am Leben in der Stadt und ihren Freizeitangeboten teilnehmen können. Dafür unterstützen wir gezielt diejenigen, deren Vermögen und Einkommen dafür nicht ausreicht. Soziale Einrichtungen werden wir bedarfsgerecht fördern.
Schweinfurt braucht für Schwächere ausreichend kommunalen Wohnraum. Darauf werden wir auch bei der Umnutzung der US-amerikanischen Militärflächen achten.
Wir werden die Familien besonders fördern. Denn Kinder sind die Zukunft einer Stadt, in der deutlich mehr Ältere leben als anderswo.
Wir werden uns deshalb zum Beispiel weiter für ein kommunales Jugendzentrum für die über 1.000 Kinder und Jugendlichen im Gründerzeitviertel einsetzen.

2. Bildung und Teilhabe
Bildung ist der Garant für soziale Teilhabe und eine öffentliche Aufgabe. Seit jeher steht die Sozialdemokratie dafür, Bildung bestmöglich auszubauen. Deshalb wollen wir Bildung voranbringen und in Schweinfurt echte Lern- und Lebensorte schaffen.
Lernen startet mit der Geburt. Für die SPD beginnt deshalb die Förderung bereits von Anfang an, in der Kinderkrippe und im Kindergarten. Wir wollen ausreichend Betreuungsplätze, Fachkräfte und passende Betreuungszeiten. Das soll auch mit der Beteiligung der Schweinfurter Industrie geschehen.
Schulen stehen heute vor großen Herausforderungen, denn sie müssen enorme Leistungen bei der Integration ganz unterschiedlicher Kinder vollbringen. Wir lassen sie dabei nicht allein. Wir wollen die Schulen und innovative Projekte unterstützen und koordinieren, die besseres Zusammenlernen und -leben zum Ziel haben. Wir wollen mehr ganztägige Angebote für alle Schularten.
Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt ist eines der größten Potentiale unserer Stadt. Sie ist die Werkstatt für junge und gut ausgebildete Fachkräfte für unsere Wirtschaft. Bei der weiteren Entwicklung und dem Ausbau der Hochschule sowie dem konkreten Plan für einen i-Campus für internationale Studierende werden wir die treibende Kraft sein.
Lernen endet nicht mit dem Abschluss der Ausbildung. Unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung gilt deshalb auch der Erwachsenenbildung und neuen Bildungsformen.
Wir setzten uns deshalb zum Beispiel für eine deutliche Ausweitung der Schulsozialarbeit ein.

3. Kultur und Zusammenhalt
Die SPD will uneingeschränkten Zugang für alle zur Kultur. Dafür sorgen wir für mehr Möglichkeiten zur Teilhabe.
Die Einrichtungen der Kultur und Bildung wie Museen, Theater, Kirchen, Wohlfahrtsverbände, Volkshochschule, Musikschule, Stadtbücherei, Stattbahnhof, Disharmonie, KulturPackt, Wissenswerkstatt und einige mehr, sind wesentliche Träger öffentlicher Aufgaben. Wir wollen sie angemessen finanziell und organisatorisch unterstützen.
Das reichhaltige Schweinfurter Vereinsleben, davon über 80 Sportvereine, trägt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Die ehrenamtliche Arbeit in Vereinen, Städtepartnerschaften und anderes freiwilliges Engagement ist für uns und die Stadt wertvoll. Wir wollen das stärker anerkennen. Wir fördern ein vielseitiges Angebot an Vereinen: Es trägt zur Integration und zum wichtigen Austausch innerhalb der Stadt bei.
Schweinfurt ist seit jeher eine Stadt mit Zuwanderung. Wir werden dazu beitragen, dass Neu-Schweinfurter sich hier willkommen und zuhause fühlen.
Schweinfurt ist Industrie und Kunst. Wir wollen das Potential von Schweinfurt als Kunststadt besser nutzen und Kunst verstärkt in den öffentlichen Raum bringen. Kunst soll in der Stadt sichtbarer werden.
Wir wollen deshalb zum Beispiel Vereine mit eigenen Liegenschaften durch die Stadt stärker fördern.

4. Stadtentwicklung
Schweinfurt ist eine schöne und alte Stadt, die wir erhalten wollen. Sie befindet sich allerdings im Umbruch. Neue, große Einkaufszentren sind entstanden. In der Innenstadt und in den Stadtteilen schließen Geschäfte. Wohnungsnahe Einkaufsmöglichkeiten stehen immer weniger zur Verfügung. Wir wollen diese Entwicklung stoppen und die Innenstadt und Stadtteile wieder attraktiv machen. Stadtverschönerung ist gut, reicht aber nicht. Wir wollen Innenstadt und Stadtteile zu Begegnungsorten, zu kulturellen Treffpunkten entwickeln. Um das zu verwirklichen, fördert die SPD neue Anziehungspunkte.
Die Stadt Schweinfurt steht bei der Umnutzung (Konversion) der frei werdenden Flächen des US-amerikanischen Militärs vor großen Herausforderungen und Möglichkeiten. Wir stehen für einen demokratischen und transparenten Prozess der Stadtentwicklung und eine ausgewogene Nachnutzung. Uns sind dabei soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte wichtig. Diesen Prozess werden wir steuern und Vorhaben zur Nutzung aktiv begleiten.
Wir wollen deshalb zum Beispiel einen ständigen „Viktualienmarkt“ auf dem Marktplatz von Schweinfurt.

5. Mobilität und Infrastruktur
Ohne die Ideen der Wälzlagerstadt Schweinfurt wäre Mobilität, wie wir sie heute kennen, nicht denkbar. Mobilität, wie sie heute stattfindet, wird sich aber verändern. Dafür ist ein neues Denken ohne Barrieren erforderlich. Deshalb möchten wir mit dem Landkreis eng zusammenarbeiten. Wir wollen den öffentlichen Nahverkehr bedarfsorientiert ausbauen, vernetzen, besser steuern und so attraktiver machen.
Der öffentliche Nahverkehr soll Schritt für Schritt auf die neueste und umweltfreundlichste Technik umgestellt werden.
Wir wollen die öffentliche Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer modern und sicher erhalten. Fahrradwege wollen wir deutlich ausbauen.
Wir wollen zum Beispiel in der Stadt für alle nutzbare Elektro-Fahrräder (Pedelecs) und dazugehörige Mietstationen sowie den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt elektrisch entwickeln (Perspektive Straßenbahn).

6. Wirtschaft und Wissenschaft
Schweinfurt lebt von seiner Wirtschaft, vom Handwerk, von den Dienstleistern und besonders von seiner Industrie. Stadt und Industrie müssen sich aber auf Augenhöhe begegnen, denn sie sind aufeinander angewiesen. Wir fördern Projekte, die Stadt und Industrie gleichermaßen voranbringen. Wir werden dafür Sorge tragen, dass die Arbeitsplätze in Schweinfurt eine Zukunft haben. Deshalb unterstützen wir den gegenwärtigen industriellen Wandel: Schweinfurts Unternehmen sollen moderner, sozialer und ökologischer werden.
Die duale Ausbildung in Deutschland ist vorbildlich. Die SPD will eine gute Ausbildung, sie ist Voraussetzung für einen gelungenen Start ins Arbeitsleben und die Grundlage unserer Wirtschaftskraft. Wir helfen mit, dass alle und besonders die Schwächeren eine Ausbildung absolvieren können, denn sie ist ein wesentlicher Beitrag zur Integration. Die städtischen Betriebe müssen hier Vorbild sein.
Neugründungen wollen wir zielgerichtet fördern. Die Ansiedlung industrienaher wissenschaftlicher Einrichtungen zum Technologietransfer, besonders zu Energiewende und Elektromobilität, wollen wir begünstigen.
Wir werden zum Beispiel bei Aufträgen durch die Stadt strikt auf die Einhaltung von tariflichen und gesetzlichen Regelungen achten.

7. Faire Arbeit
Eine finanzkräftige Stadt wie Schweinfurt muss bei guten Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung Vorbild sein. Die SPD steht für faire Arbeit für städtische Beschäftigte.
Wir haben mit den Gewerkschaften in den letzten Jahren im Bund einiges erreicht, wenn es darum ging, gute Arbeit weiter umzusetzen. Unser Ziel ist gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Dazu gehört die Gleichstellung von Frauen. Unsere Leitlinien für faire Arbeit gelten auch für die Stadt. Wir wollen, dass Schweinfurt und seine Betriebe hier eine Vorreiterrolle einnehmen. Sie dienen als Vorbild bei der Entwicklung neuer, familienfreundlicher Arbeitszeitmodelle für Männer und Frauen. Leitungspositionen können auch in Teilzeit ausgefüllt werden.
Erwerbslose wollen wir so gut wie möglich unterstützen. Unser Ziel ist es, existenzsichernde Arbeit zu ermöglichen.
Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf selbstbestimmte und umfassende Teilhabe und auf Gleichstellung. Das behalten wir auf Ebene der Stadt im Blick.
Wir wollen zum Beispiel einen Anteil von 40 Prozent Frauen in Führungspositionen bei den städtischen Betrieben.

8. Ökologie und Energie
Unter der Führung der SPD im Bund wurde das Zeitalter der erneuerbaren Energie eingeläutet. Wir wollen diese Aufgabe weiter verfolgen und die Energiewende mit Nachdruck voranbringen. Sie hat eine hohe Bedeutung für neue Arbeitsplätze.
Dazu gehören für uns die Umsetzung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes. Wir wollen die Erarbeitung eines Energienutzungsplans. Hier sollen Energie- und Wassereinsparmöglichkeiten, Steigerung von Energieeffizienz, Wärmerückgewinnung und Kraft-Wärme-Kopplung sowie der Ausbau der erneuerbaren Energien mit Windkraft, Solartechnik und Biogas berücksichtigt werden.
Wir unterstützen beteiligungsorientierte Finanzierungsmodelle für erneuerbarere Energien.
Das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld soll sobald wie möglich, spätestens zum vorgesehenen Termin 2015 stillgelegt werden. Wir werden darauf bestehen und auf einen sicheren Rückbau achten. Wir wollen die höchste Sicherheit für das Zwischenlager und setzen uns für eine erfolgreiche Endlagersuche durch Bund und Länder ein. Das Zwischenlager darf nicht zum Endlager werden.
Wir wollen zum Beispiel, falls ein Reservekraftwerk erforderlich sein sollte, dass es nur in der Größenordnung gebaut wird, wie es für die regionale Versorgungssicherheit notwendig ist. Außerdem werden wir auf neueste Technologie und kommunale Beteiligung bestehen.

9. Junge und Ältere
Schweinfurt hat Zukunft, wenn die junge Generation hier gerne lebt. Junge wollen attraktive Treffpunkte. Sie brauchen eine offene Jugendarbeit, die sie in besonderen Lebenssituationen unterstützt. Die SPD will das besser ermöglichen.
Ältere in Schweinfurt wollen möglichst lange in der von ihnen gewünschten Umgebung leben können. Wir wollen dafür die öffentlichen Einrichtungen und die Straßen und Plätze entsprechend anpassen sowie Dienstleistungen für Senioreninnen und Senioren bedarfsgerecht unterstützen.
Wir wollen das Zusammenleben von Jungen und Älteren unter einem Dach mehr ermöglichen. Bei der Umnutzung (Konversion) der US-amerikanischen Militärflächen werden wir dies mit einbeziehen.
Wir wollen zum Beispiel Schweinfurt als Wohnort für junge Studierende mit einer guten und kostengünstigen öffentlichen Anbindung (Semesterticket) an die Universitätsstadt Würzburg attraktiver machen und geeigneten Wohnraum schaffen.

10. Mehr Demokratie
Die Sozialdemokratie sieht auf 150 Jahre Geschichte zurück. Wir stehen für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Für diese Werte standen große sozialdemokratische Oberbürgermeister von Schweinfurt: Dr. Benno Merkle, Dr. Ignaz Schön, Georg Wichtermann und Kurt Petzold. Diese Tradition war auch immer mit mehr Demokratie wagen verbunden.
Wir wollen deshalb alle Schweinfurterinnen und Schweinfurter stärker in unsere Politik einbeziehen.
Dazu wollen wir zum Beispiel die Live-Übertragung von Stadtratssitzungen im Internet einrichten.
Wir hören zu. Die SPD begreift Ihr Einmischen als Bereicherung.
Wir stehen für eine Politik für alle Schweinfurterinnen und Schweinfurter!
Helfen Sie mit, sozialdemokratische Politik am 16. März 2014 im Stadtrat stark zu machen!

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