Junge Liberale hinter den Kulissen des KKW Grafenrheinfeld


Junge Liberale hinter den Kulissen des KKW Grafenrheinfeld


Schweinfurt – Zehn Vertreter der Jungen Liberalen (JuLis) aus Ober- und Unterfranken besichtigten am vergangen Samstag das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld bei Schweinfurt. Das seit 1982 von E.ON betriebene Kraftwerk gehört mit seiner Stromerzeugung von 1345 MW zu den sichersten und gleichzeitig leistungsstärksten in Deutschland und Europa. Während der Privatführung hatten die Teilnehmer auch die Möglichkeit unter anderem das Reaktorgebäude von innen zu besichtigen. Alle Teilnehmer zeigten sich von der gewaltigen Technik und den enorm hohen Sicherheitsauflagen sowohl was die Anlage als auch deren Mitarbeiter betrifft, sehr beeindruckt. „Durch die hohen Sicherheitsbestimmung des Kraftwerks ist eine Schädigung von Mensch und Umwelt durch Strahlung nahezu ausgeschlossen“ überzeugte sich der Kreisvorsitzende der Julis Bamberg, Ralf Stöcklein. Nach der von der Bundesregierung 2012 beschlossenen Laufzeitverkürzung ist die Stilllegung des Kraftwerks für Ende 2015 beschlossene Sache. „Für die Region Main-Rhön ist das Kraftwerk ein wichtiger Energielieferant und Arbeitgeber. Eine Abschaltung zu einem so frühen Zeitpunkt belastet nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern gefährdet auch die Energieversorgung von Industrie und Haushalten in der gesamten Region“ kommentierte Aline Mömken, Kreisvorsitzende der JuLis Schweinfurt. „Es liegt nun an der Politik einen sanften Ausstieg aus der Kernenergie mit dem Ausbau erneuerbarer Energien möglich zu machen. Jedoch sollte die Sicherheit der Energieversorgung und die Bezahlbarkeit des Strompreises nicht durch das Abschalten, sicherer Energiequellen gefährdet werden“ so Mömken abschließend.

Nicolas Thoma

Junge Liberale Schweinfurt



2. Werksführer (6.v.rechts): Herbert Hockgeiger;

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