Größere Auseinandersetzung an Abtswinder Weinfest –Einsatz für Rettungsdienst und Polizei

Größere Auseinandersetzung an Abtswinder Weinfest –Einsatz für Rettungsdienst und Polizei

ABTSWIND, LKR. KITZINGEN. Beim „Abtswinder Weinherbst“ ist es in der Nacht zum Sonntag zu einer größeren Auseinandersetzung gekommen, an der möglicherweise bis zu 40 Gäste beteiligt waren. Um der Situation Herr zu werden, hatte der Sicherheitsdienst auch Pfefferspray eingesetzt. In der Folge mussten sich mehrere Personen vom Rettungsdienst vor allem wegen Augenreizungen behandeln lassen. Drei Sicherheitskräfte trugen leichte Verletzungen davon.

Am Samstag war die Veranstaltung von ca. 2500 Gästen besucht worden. Dafür war eigens ein Sicherheitsdienst angeheuert worden. Allerdings kam es in offenbar feucht-fröhlicher Stimmung mehrfach zu Rangeleien kleinerer Gruppen. So versetzte z.B. ein 28-Jähriger einem elf Jahre älteren Mann einen Kopfstoß. Auch hier war viel Alkohol im Spiel. Gegen den aus dem Landkreis Kitzingen stammenden Täter wird jetzt Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.



Immer wieder mussten der Sicherheitsdienst und auch die Kitzinger Polizei schlichtend eingreifen. Insgesamt herrschte eine aufgekratzte bis provokative Stimmung auch gegen die Polizei.

Im Verlaufe des Abends kam es dann auch zu einer Auseinandersetzung, an der bis zu 40 Personen beteiligt gewesen sein könnten. Hier sah sich der Sicherheitsdienst gezwungen, vom Pfefferspray Gebrauch zu machen. Dies führte dazu, dass sich mehrere Personen zumeist wegen Augenreizungen in der eigens für das Weinfest bereit gehaltenen Rettungswache behandeln ließen.

Die Betroffenen, die nach den inzwischen vorliegenden Erkenntnissen von zwei auswärtigen Reisegruppen stammen könnten, waren dann aber schnell wieder verschwunden. Für die Kitzinger Polizei, die mit fünf Streifenbesatzungen angerückt war, war es nur schwer möglich, sich einigermaßen Überblick zu verschaffen. Außer drei Sicherheitskräften gibt es keine Erkenntnisse zu möglichen weiteren Verletzten.

Um das, was sich letztendlich im Rahmen dieser größeren Auseinandersetzung ereignet hat, verlässlich rekonstruieren zu können, hofft die Polizeiinspektion Kitzingen nun auf Hinweise von Zeugen. Personen, die die Auseinandersetzung um Mitternacht mitbekommen haben und sachdienliche Angaben machen können, möchten sich unter Tel. 09321/1410 melden.