Nach Zimmerbrand weiter keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden

Nach Zimmerbrand weiter keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden



BAD BRÜCKENAU, LKR. BAD KISSINGEN. Nach dem Zimmerbrand, bei dem die Einsatzkräfte am Dienstagabend einen weiblichen Leichnam entdeckt hatten, steht nach der Obduktion fest, dass die tote Frau nicht aufgrund des Brandes gestorben ist. Es gibt aber weiterhin keine Hinweise für ein Fremdverschulden am Tod der Frau. Vielmehr spricht das Obduktionsergebnis für ein suizidales Geschehen.



Wie bereits berichtet, hatte ein Nachbar gegen 16.30 Uhr einen lauten Knall und das Bersten von Fensterscheiben gehört. Bei einer Nachschau bemerkte er starke Rauchentwicklung und zerbrochene Scheiben an einem Einfamilienhaus in der Frühlingstraße. Die Einsatzkräfte entdeckten bei Löscharbeiten die tote Frau im Tiefparterre des Gebäudes. Das Feuer war hingegen im Erdgeschoss des Hauses ausgebrochen.



Die Brandfahnder haben in dem Einfamilienhaus Hinweise auf die Verwendung von Brandbeschleunigern gefunden. Zur Klärung der genauen Brandursache wird am Freitag ein Sachverständiger des Bayerischen Landeskriminalamtes den Brandort begutachten.



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