Gewitterfront über Unterfranken - Resümee

Gewitterfront über Unterfranken - Resümee



UNTERFRANKEN. Die Gewitterfront, die am Donnerstagnacht über Unterfranken hinweggezogen ist, hat etwa 200 Notrufe und entsprechende Einsätze ausgelöst. In Miltenberg wurde dabei eine Person schwer verletzt, als ein Baum auf das Zelt des Campers fiel. Die Schäden der restlichen Einsätze waren gering.



Nach 22.00 Uhr war die Gewitterfront im Bereich des Bayerischen Untermains. Gegen 22.40 Uhr stürzte in Miltenberg auf einem Campingplatz ein Baum infolge des Gewitters auf ein Zelt. Ein 37-Jähriger aus dem Landkreis Main-Spessart erlitt dabei schwere Kopf- und Rückenverletzung und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Ansonsten mussten die Einsatzkräfte hauptsächlich windbedingte Schäden, wie umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste, von den Fahrbahnen räumen sowie herumfliegende Gegenstände einsammeln. Durch den Wind wurden auch zahlreiche Falschalarme bei Alarmanlagen ausgelöst. Aufgrund umgestürzter Bäume war die Bahnstrecke Kahl – Schöllkrippen gesperrt. Die Arbeiten an der Gleisstrecke dauerten bis in die frühen Morgenstunden.



Das Unwetter zog gegen 01.00 Uhr über den Raum Würzburg und hat dort keine nennenswerten Schäden, die polizeibekannt geworden sind, verursacht.

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