Fünf mutmaßliche Betrüger vorläufig festgenommen – Osteuropäer hatten es auf Handys abgesehen

Fünf mutmaßliche Betrüger vorläufig festgenommen – Osteuropäer hatten es auf Handys abgesehen



WÜRZBURG UND SCHWEINFURT. Eine Gruppe Osteuropäer im Alter zwischen 26 und 40 Jahren hatte am Mittwoch zunächst in einem Würzburger und anschließend in einem Schweinfurter Elektronikgeschäft versucht, mehrere Handyverträge abzuschließen, um anschließend in den Besitz der hochwertigen Smartphones zu gelangen. Weil eine Angestellte Verdacht schöpfte und zeitgleich eine Polizeistreife vorfuhr, flüchteten die Unbekannten zunächst in Würzburg und versuchten ihr Glück in Schweinfurt. Aufgrund einer Warnmeldung, die der Würzburger Markt an die übrigen herausgegeben hatte, kamen die Unbekannten auch in Schweinfurt nicht zum Erfolg. Sie wurde von der Polizei vorläufig festgenommen. Die Beamten konnten insgesamt drei hochwertige Handys sicherstellen.



Gegen 10.00 Uhr tauchten ein 26-Jähriger und eine 40-jährige Slowakin in dem Elektronikgeschäft in Würzburg auf und wollten Mobilfunkverträge abschließen, die ein hochwertiges Smartphone im Wert von mehreren hundert Euro beinhalteten. Die beiden hatten eine Würzburger Wohnanschrift angegeben und die Abbuchung der fälligen Monatsbeiträge von einem Bankkonto vereinbart.



Als einige Zeit später in dem gleichen Geschäft ein 30-jähriger Mann auftrat und wieder dieselbe Wohnadresse angab, wurde die Mitarbeiterin des Marktes stutzig und sie rief deshalb die Polizei hinzu. Als die Männer bemerkten, dass etwas nicht stimmt, verließen sie die Filiale fluchtartig. Eine Warnmeldung durch die Geschäftsleitung an die umliegenden Filialen, erwies sich als die richtige Entscheidung.



Noch während der Sachverhaltsaufnahme in Würzburg versuchten erneut drei Personen in einem Schweinfurter Elektronikmarkt ihr Glück. Dort wurden sie von den Angestellten jedoch geschickt in ein Gespräch verwickelt und die Beamten konnten dann insgesamt vier Männer und eine Frau vorläufig festnehmen. Später stellte sich heraus, dass die Tatverdächtigen zuvor in einem weiteren Handyladen zwei Smartphone-Verträge abgeschlossen hatten. Bei der Durchsuchung des verwendeten Pkw wurden insgesamt drei hochwertige Smartphones sichergestellt.



Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde alle fünf wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Überprüfungen hinsichtlich ähnlich gelagerter Fälle dauert an.

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