Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 22.05.2013

Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 22.05.2013







Aus dem Stadtgebiet




Trickdiebe schlagen wieder zu - 89-jähriges Opfer wurde so um 200 Euro gebracht



Mit der altbekannten Masche, dem sogenannten „Zetteltrick“, haben zwei Trickdiebe am gestrigen frühen Dienstagnachmittag eine 89-Jährige um 200 Euro gebracht. Eine sofort nach der Mitteilung eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen verlief ergebnislos.

Gegen 13.10 Uhr klingelte es bei der betagten Dame in der Birkenstraße 26 an der Wohnungstüre. Nach dem Öffnen der Türe sah sie sich einem unbekannten Mann gegenüber, welcher angeblich ein Paket für den Nachbarn hatte. In diesem Zusammenhang bat er um einen Zettel und einen Stift, um etwas aufschreiben zu können. Bereitwillig ging das Opfer in ihre Küche, um selbiges zu holen. In dieser Zeit schlich sich eine andere Person in die Wohnung der Frau und entwendete 200 Euro.

Täterbeschreibung: -Mann an der Türe-

35 Jahre alt, 1,70 Meter groß, kräftig und trug dunkle Hose und dunkle Jacke



Der zweite Mann, welcher sich in die Wohnung geschlichen hatte, konnte bereits zuvor von einer Zeugin, in Begleitung des „Paketmannes“, gesehen werden. In Aussehen und Bekleidung sollen sich die beiden sehr ähnlich sein.





Fahrrad entwendet



In der Nacht zu Dienstag wurde ein schwarzes Damenfahrrad der Marke Hercules Corona, im Zeitwert von 100 Euro, entwendet.

Die Geschädigte hatte es am Montagabend mit einem Fahrradschloss an einen Holzschuppen der Ignaz-Schön-Straße 34 angekettet. Am nächsten Morgen war es samt dem Schloss verschwunden.





Handy aus der Tasche gestohlen



Während ihres Einkaufsbummels in einem Schuhgeschäft im Marienbachzentrum ist eine 38-Jährige bestohlen worden. Unbemerkt wurde ihr das neue Galaxy S III, Farbe weiß, Zeitwert 360 Euro, aus der umgehängten Handtasche gezogen.





Graffiti-Sprayer richtet rund 1000 Euro Schaden an



Auf mindestens 1000 Euro wird der Schaden geschätzt, den ein Graffiti-Sprayer vermutlich in der Nacht zu Freitag vergangener Woche, dem 17. Mai, angerichtet hat.

An diesem Tag wurde an der Unterführung zum Bahnhof „Mitte“ nämlich diverse „frische“ Graffitis festgestellt.





Verkehrsgeschehen:



Ohne Versicherungsschutz unterwegs



Weil sein BMW nicht versichert war, musste ihn der Fahrer am Kontrollort stehen lassen. Die Zulassungsstempel wurden deshalb sofort von den Kennzeichen abgekratzt.

Am frühen Mittwochmorgen wurde ein 3er BMW mit Würzburger Kennzeichen in der Landwehrstraße zu einer Kontrolle angehalten. Nachdem mit dem 32-jährigen Schweinfurter soweit alles in Ordnung war, wurde auch noch das auf seine Mutter zugelassene Fahrzeug genauer unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus, dass der BMW zur Fahndung ausgeschrieben war:

Für den BMW war die fällige Versicherung nicht bezahlt worden und deshalb bestand kein Versicherungsschutz mehr. Gegen den Fahrer und auch gegen die Halterin wird jetzt ein Verfahren wegen eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.





„Kleine“ Ordnungswidrigkeit mit „großer“ Auswirkung



Dass eine Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr auch manchmal unliebsame Nebenwirkungen, sprich eine Strafanzeige zur Folge haben kann, das zeigte sich wieder einmal am gestrigen Nachmittag bei der Kontrolle eines Lkw-Fahrers.

Gegen 18.30 Uhr wurde der 28-Jähriger auf der Maxbrücke angehalten. Als die Beamten zuvor auf den vorausfahrenden Lkw aufgeschlossen hatten, sahen sie, dass auf der Ladefläche mehrere Heizkörper lagen. Sie wurden aber ohne jegliche Sicherung transportiert. Wegen eines Ordnungswidrigkeitenverstoßes „Mangelhafte Ladungssicherung“ sollte der 28-Jährige jetzt zu einer Anzeige gebracht werden.

Bei der Kontrolle seines Führerscheines stellte es sich jedoch heraus, dass er die für das Führen des Lkw vorgeschriebene Fahrerlaubnis der Klasse C1 gar nicht hatte. Er hatte lediglich die Klasse B im Besitz.

Deshalb durfte er mit dem Fahrzeug erst gar nicht weiterfahren. Sein Vater wurde verständigt und holte ihn und das Kraftfahrzeug später ab.

Eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wird nun gegen ihn erstellt. Dabei geht die geringfügigere Ordnungswidrigkeit „mangelnde Ladungssicherung“ jetzt in diese Strafanzeige mit ein.





Beim Fahrstreifenwechsel rund 6000 Euro Schaden verursacht



Weil er beim Fahrstreifenwechsel in der Ernst-Sachs-Straße nicht die nötige Aufmerksamkeit hatte walten lassen, hat ein 47-jähriger Citroen C4-Lenker am Dienstagnachmittag einen Verkehrsunfall mit rund 6000 Euro Schaden verursacht.

Stadtauswärtsfahrend wollte er in Höhe der SKF-Feuerwehr vom rechten auf den linken Fahrstreifen wechseln. Dabei übersah er einen auf der linken Fahrspur fahrenden 37-jährigen Opel Astra-Fahrer.





Beim Fahrstreifenwechsel rund 4000 Euro Schaden verursacht



Den selben Fehler wie im oben genannten Unfall machte auch eine 20-jährige Autofahrerin etwa zwei Stunden später, gegen 16.35 Uhr, in der Niederwerrner Straße.

Als sie von der Roßbrunnstraße in die Niederwerrner Straße abgebogen war, wollte sie gleich darauf vom rechten auf den linken Fahrstreifen wechseln. Hierbei übersah sie jedoch eine 54-Jährige und es kam zum seitlichen Crash.





Unfallfluchten



-500 Euro Schaden verursacht und danach stiften gegangen



Einem aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass ein Geschädigter nicht auf seinen Kosten von geschätzten 500 Euro sitzen bleibt.

Der beobachtete nämlich am Dienstagvormittag, wie eine 61-jährige Mercedes-Fahrerin aus Gochsheim auf dem Parkplatz vom „Globus-Baumarkt“ in eine Parkbucht hineinrangierte. Dabei striff sie jedoch leicht an der Fahrerseite eines bereits geparkten Seat Exeo entlang. Ohne sich jetzt darum zu kümmern, blieb die Fahrerin in ihrem Mercedes sitzen und, vermutlich zur Beruhigung, zündete sich zunächst erst Mal eine Zigarette an. Aber auch die Bedenkzeit einer Zigarette führte nicht dazu, dass sie jetzt ihren gesetzlichen Meldepflichten nachkam. Stattdessen startete sie wieder ihren Motor und fuhr davon.

Anhand des vom Zeugen abgelesenen Kennzeichens konnte sie später an ihrer Adresse angetroffen werden. Ihr unfallbeschädigter Wagen stand ebenfalls vor der Haustüre.

Eine Anzeige wegen Unfallflucht geht nun an die Staatsanwaltschaft Schweinfurt.





-Skoda Octavia über Nacht angefahren



In der Nacht von Pfingstmontag auf Dienstag stand ein silberner Skoda Octavia ordnungsgemäß geparkt in der Segnitzstraße 6.

Als der Benutzer um 07.30 Uhr wieder zu seinem Pkw kam, musste er feststellen, dass sein Fahrzeug über Nacht von einem unbekannten Fahrzeuglenker, vermutlich beim Vorbeifahren, angefahren worden war.

Die Schadensschätzung liegt bei etwa 500 Euro.







Wieder großangelegte Fahrradkontrolle am Dienstagnachmittag



Im Zusammenwirken mit Beamten der Bereitschaftspolizei Würzburg wurde am Dienstagnachmittag wieder eine großanlegte Kontrolle von Fahrradfahrern durchgeführt.

Die steigende Zahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrern und die nahezu gleichbleibende hohe Zahl an Eigentumsdelikten in diesem Bereich geben Anlass dazu, dass die Polizei auch in Zukunft vermehrt ein Augenmerk darauf richtet und Sonderkontrollen durchführen wird.

Zusammengefasst kann bezüglich der Verkehrsunfälle gesagt werden, dass die Unfallursachen in diesem Sektor meist auf Verstöße gegen Verhaltensvorschriften der „Rad fahrenden Personen“ und nicht auf technische Mängel an ihren Rädern zurückzuführen sind.

Deshalb wurden gestern, zwischen 15 und 18 Uhr, stationäre Kontrollstellen auf der Maxbrücke beidseitig, in Höhe eines Discounters am Oberen Marienbach und in der Hauptbahnhofstraße, in der Nähe eines Supermarktparkplatzes, eingerichtet.

Rund 50 Fahrradfahrer wurden dabei genauer unter die Lupe genommen.

Dabei musste gegenüber über einem Drittel Barverwarnungen ausgesprochen werden.

Von den Radlern „beliebt“ und oft auch in Unkenntnis der Vorschriften, benutzten sie die Radwege in der falschen Fahrtrichtung.

Weitere geringfügige Verstöße wurden zumeist mit einem längeren und belehrenden Gespräch abgehandelt.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, wurden die Kontrollen von den „Freiluftsportlern“ durchwegs positiv aufgenommen.





Aus dem Landkreis




Geschwisterpaar auf Abwegen - Nachts ausgebüchst - zufällig wieder aufgegriffen worden

Sennfeld



Der nächtliche Ausflug eines 5 ½ -jährigen Jungen und seiner 2 ½ -jährigen Schwester hat am Mittwoch, kurz nach Mitternacht, ein für alle Beteiligten glückliches Ende genommen. Sie wurden zufällig von einer Spaziergängerin in der Reichendorfstraße entdeckt. Sie nahm sie mit zu sich nach Hause und benachrichtigte die Polizei. Die Eltern hatten bis zu diesem Zeitpunkt nichts davon mitbekommen.

Die 20-jährige war gegen 00.15 Uhr mit ihrem Hund gerade beim „Gassi gehen“, als sie auf die beiden Kinder traf. Sich an den Händen haltend, war die beiden anscheinend auf nächtlicher Wanderschaft unterwegs. Die Kinder trugen ihren Schlafanzug. An jedem der vier Beine war ein anderer Schuh angezogen.

Bereitwillig gingen die beiden Kinder mit der Mitteilerin mit nach Hause. Weder auf Fragen durch die „Finderin“, noch durch die Beamtin und ihren Kollegen konnte zunächst die Adresse von den beiden erfragt werden. Lediglich dass sie unterwegs zu einem Spielplatz waren.

Eine weitere, zwischenzeitlich im Haus der Mitteilerin in die „Fahndung“ nach dem elterlichen Anwesen, hinzugekommene Frau, gab dann den entscheidenden Tipp.

Bei einem Anruf konnte der überraschte Vater erreicht werden. Er wusste noch nichts vom Verschwinden seiner Kinder.

Im Streifenwagen ging es dann zurück nach Hause. Hier konnten die Ausreißer an die überglücklichen Eltern übergeben werden.

Ein spezieller Schließmechanismus an der Haustüre war intakt und eingerastet. Es wird wohl ein Rätsel bleiben, wie die beiden Kleinkinder es geschafft haben, diesen zu umgehen.





Zwei Dellen in der rechten Fondtüre

Schwebheim



Am Dienstag, 14. Mai, nachmittags zwischen 18 und 19 Uhr, parkte ein VW auf dem Parkplatz vom Penny-Markt in der Gulbranssonstraße.

Nach der Rückkehr zum Auto sah der Benutzer zwei tiefe Dellen in der rechten Fondtüre, welche zuvor noch nicht vorhanden waren.

Vom Verursacher fehlte jede Spur. Die Reparaturkosten sollen sich auf 350 Euro belaufen.





Idiotisches Tun oder Gemeinschädliche Sachbeschädigung

St 2281, zwischen Wettringen und Sulzdorf



Umgangssprachlich würde man idiotisches Tun dazu sagen, im Beamtendeutsch heißt das, was der oder die Unbekannten gemacht haben jedoch „Gemeinschädliche Sachbeschädigung“ und wird bei der Ermittlung der Täter empfindlich bestraft werden.

Am Dienstag, dem 14.Mai, stellten Mitarbeiter der zuständigen Straßenmeisterei Schweinfurt fest, dass auf der St 2281, zwischen Wettringen und Sulzdorf, 16 Begrenzungspfosten herausgerissen und in die Felder geworfen worden waren.

13 Stickel konnten wieder eingesetzt werden. Drei waren so beschädigt, dass sie komplett ausgetauscht werden mussten.





Verkehrsgeschehen:





Wildunfälle

-St 2266, Schonungen nach Marktsteinach



Vermutlich ein Dachs wird für einen Unfall verantwortlich gemacht, der sich am späten Dienstagabend auf der St 2266, von Schonungen in Richtung Marktsteinach, ereignet hat.

Ein Renault Megane-Lenker war auf dieser Strecke unterwegs, als ein Tier von rechts nach links über die Straße huschte. Der Pkw-Lenker erfasste das Tier und schleuderte es vermutlich in den rechten Straßengraben. Trotz einer Absuche war es aber zunächst nicht mehr auffindbar. Deshalb wurde der Jagdpächter für eine weitere Nachschau verständigt. Am Auto waren die Frontschürze und der Kühlergrill eingedrückt. Die Schadensschätzung liegt bei 1500 Euro.





-B 303, Euerbach - Sömmersdorf, Hase blieb im Kühlergrill stecken



Tötlich endete für einen Feldhasen das Zusammentreffen mit einem 3er BMW am Dienstag, kurz vor Mitternacht. Er blieb im Kühlergrill des Pkw stecken und war vermutlich auf der Stelle tot. Der Unfall ereignete sich auf der B 303, zwischen Euerbach und Sömmersdorf. Der Schaden am Fahrzeug beträgt rund 1500 Euro.





-St 2270, kurz vor Hergolshausen



Am Dienstag um 23 Uhr war ein Audi S3-Fahrer auf der St 2270 unterwegs, als er kurz vor Hergolshausen einen Feldhasen auf der Fahrbahn erblickte. Das Tier saß wohl dort. Trotz einem Brems- und Ausweichmanöver konnte eine Kollision mit dem Tier nicht mehr vermeiden werden. Am Audi wurde dadurch die linke Abdeckung des Nebelscheinwerfers heraus- und die Stoßstange eingerissen. Die Schadensschätzung liebt bei etwa 2000 Euro. Nachdem das Tier an der Unfallstelle nicht gefunden werden konnte, wurde der Jagdpächter für eine weitere Nachschau benachrichtigt.





-St 2280, zwischen Ballingshausen und Stadtlauringen



Am Dienstag um 04.40 Uhr war ein VW Touran-Fahrer von Stadtlauringen in Richtung Ballingshausen unterwegs. Als plötzlich ein Feldhase auf die Straße sprang konnte er nicht mehr reagieren und überfuhr das Tier. Es war jedoch danach an der Unfallstelle nicht mehr auffindbar. Deshalb wurde der Jagdpächter verständigt. Der Schaden am VW beträgt zirka 500 Euro.







Ein Leichtverletzter und rund 2500 Euro Blechschaden

Sennfeld



Ein Auffahrunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren, ereignete sich am frühen Dienstagnachmittag in der Schwebheimer Straße. Dabei wurde ein Unfallbeteiligter leicht verletzt. Er kam vorsorglich mit einem Sanitätsfahrzeug in ein Schweinfurter Krankenhaus.

Gegen 13 Uhr fuhr eine 72-jährige VW Golf-Führerin auf der Schwebheimer Straße auf die Lichtzeichenanlage Richtung Gottlieb-Daimler-Straße zu und wollte sich zum Linksabbiegen einordnen. Aus bisher unerfindlichen Gründen rutschte sie jedoch vom Bremspedal ab und fuhr auf den vor ihr bereits stehenden VW Golf eines 46-Jährigen auf. Dieser Golf wiederum wurde dann noch auf einen ebenfalls schon stehenden 3er BMW eines 39-jährigen geschoben. Der erst kürzlich frisch operierte 39-Jährige klagte an der Unfallstelle über Rückenschmerzen und wurde zu einer vorsorglichen Untersuchung in ein Hospital abtransportiert.





Gestürzte Rollerfahrerin

Schonungen



Durch den Sturz auf die Straße zog sich eine 46-jährige Rollerfahrerin leichte Verletzungen zu. Der Schaden an ihrem Gefährt beträgt rund 500 Euro.

Zu dem Unfall kam es am Dienstag, um 14.20 Uhr, am Schrotberg. Sie war hier bergabwärts unterwegs, als ein entgegenkommender 53-jähriger Renault-Lenker an einem auf seiner Fahrbahnseite parkenden Auto vorbeifuhr. Die Rollerfahrerin bremste nun stark ab und stürzte samt ihrem Zweirad auf die Fahrbahn. Der 53-Jährige hatte die Zweiradlenkerin übersehen.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.


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