LKW Führerhauses ausgebrannt – A3 30 Minuten komplett gesperrt

LKW Führerhauses ausgebrannt – A3 30 Minuten komplett gesperrt



BISCHBRUNN, LKR. MAIN-SPESSART. Am Dienstagvormittag ist auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Marktheidenfeld das Führerhaus eines Sattelzugs in Brand geraten. Trotz des raschen Einschreitens zahlreicher Feuerwehren wurde das Führerhaus durch die Flammen komplett zerstört. Der Schaden dürfte sich auf etwa 100.000 Euro belaufen. Wegen einer 30-minütigen Vollsperrung und den weiteren Einschränkungen für den Verkehr hatte sich ein Stau mit einer Länge von bis zu 13 Kilometern gebildet.



Der aus dem Landkreis Hof stammende Fahrer hatte am Vormittag in Kleinwallstadt 27 Tonnen Holzschnitzel geladen. Auf der Fahrt in Richtung Hof kam es gegen 09.25 Uhr etwa in der Mitte zwischen den genannten Anschlussstellen zu dem Feuer. Ein LKW-Fahrer, der auf der Gegenfahrbahn unterwegs war, hatte den 47-Jährigen am Steuer des Sattelzugs auf den Brand aufmerksam gemacht. Bereits kurz nachdem das Fahrzeug auf dem Standstreifen angehalten hatte, stand das Führerhaus lichterloh in Flammen.



Die zahlreichen Feuerwehren hatten den Brand dann schnell unter Kontrolle. Ein Übergreifen der Flammen auf die Ladung und auf den Auflieger konnten die Löschmannschaften verhindern. Nach der halbstündigen Vollsperrung wurde der Verkehr zunächst einspurig und einige Zeit später dann zweispurig am Einsatzort vorbeigeleitet.



Mittlerweile steht fest, dass das Feuer im Motorraum ausgebrochen ist. Zur Brandursache gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse. Die entsprechenden Ermittlungen führt jetzt die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg.

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