Nach Wohnhausbrand – Technischer defekt als Auslöser

Nach Wohnhausbrand – Technischer defekt als Auslöser

SULZFELD A. MAIN, LKR. KITZINGEN. Nach dem Wohnhausbrand in der Nacht zum Freitag hat sich bei den Ermittlungen der Kripo Würzburg eine mutmaßliche Brandursache herauskristallisiert. Nach den jetzt vorliegenden Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt an einem Verlängerungskabel Auslöser des schadensträchtigen Feuers gewesen sein.

Wie bereits berichtet, war ein Bewohner des am Peuntgraben in der Nähe des „Erlacher Tores“ gelegenen Anwesens kurz vor 02.00 Uhr auf den Brand im 1. Stock aufmerksam geworden. Der 79-Jährige hatte sich rechtzeitig ins Freie gerettet und sofort einen Notruf abgesetzt. Allerdings hatte der Rentner bereits eine Rauchgasvergiftung erlitten, die in einem Krankenhaus behandelt werden musste.

Als Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eintrafen, stand der 1. Stock des an der alten Stadtmauer angebauten Hauses bereits im Vollbrand. Nur dem raschen Eingreifen der Löschmannschaften war es zu verdanken, dass die Flammen nicht auch noch Nachbarhäuser übergreifen konnten. Der Sachschaden steht noch nicht genau fest. Er dürfte sich aber auf mindestens 100.000 Euro belaufen.

Noch in der Nacht hatten Beamte der Kripo Würzburg erste Ermittlungen am Brandort durchgeführt, die im Laufe des Tages von einem Brandfahnder fortgeführt wurden. Es stellte sich heraus, dass das Feuer im Bereich eines Sofas im Wohnzimmer ausgebrochen war. Es spricht vieles dafür, dass der Brand wegen eines technischen Defekts an einem Verlängerungskabel ausgebrochen ist, das am Boden im Bereich des Sofas verlegt ist. Hinweise auf fahrlässiges oder gar vorsätzliches Handeln gibt es nicht.

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