Auszubildende der Stadt Würzburg für zwei Wochen in Irland

Pressemitteilung Büro des Oberbürgermeisters Würzburg



20. November 2012






Vom 13.10.2012 bis 27.10.2012 waren vier Nachwuchskräfte der Stadt Würzburg bei Würzburgs irischem Partner Bray, das als Tor zur Grafschaft Wicklow gilt.

Die Reise hatte den Hintergrund, die Strukturen in Irland hinsichtlich EU-Förderungen herauszufinden, welche und wie viele Anträge für Fördermittel gestellt werden und für welche Projekte die erhaltenen Gelder verwendet werden. Daneben wurden Erfahrungen aus Würzburg mit EU-Förderungen in Irland weitergegeben und die Partnerschaftsbeziehungen weiter ausgebaut. Auch der Aufenthalt der städtischen Würzburger Auszubildenden war gefördert durch das EU-Berufsbildungs-Programm „Leonardo da Vinci“. Das Leonardo-da-Vinci-Programm fördert zum einen junge Europäer beim Erwerb internationaler Kompetenzen. Zum anderen trägt es durch den Austausch von Wissen, Kenntnis und Verfahren zu einer Verbesserung der Berufsbildung auf europäischer Ebene bei.



Fördermöglichkeiten der EU diskutiert

Beim zweiwöchigen Aufenthalt der Würzburger in Irland wurden die verschiedenen Fördermöglichkeiten durch die EU in beiden Ländern erörtert und diskutiert. Dies trägt zu einem länderübergreifenden Wissenstransfer und nebenbei auch noch zur Festigung der nahezu 13 Jahre lang bestehenden Städtepartnerschaft bei. Oberbürgermeister Georg Rosenthal betont die Wichtigkeit solcher Projekte, denn nur so komme eine Partnerschaft auch inhaltlich voran, da man von den wechselseitigen Kenntnissen und Erfahrungen profitiere.

Einen solchen Austausch gab es während der beiden Wochen: So zeigten sich die Iren sehr interessiert an Fragen der Elektromobilität in Würzburg, während ein erfolgreiches irisches Projekt auch auf Interesse in Würzburg stoßen könnte: Dort werden Unternehmensgründungen von Senioren gezielt gefördert.

Nach der guten Erfahrung mit diesem Projekt werden nun bei der Stadt Würzburg Überlegungen angestellt, eine Projektserie mit den verschiedenen europäischen Partnerstädten anzustreben. Zum einen werden durch das Leonardo-da-Vinci-Programm die europäische Integration und das europäische Bewusstsein nachhaltig gestärkt, zum anderen lernen beide Austauschstädte durch den Transfer von Innovationen und „Best Practice“-Beispielen.



v.li: Rainer Krämer (Ausbildungsleiter Stadt Würzburg), Auszubildende Markus Brennfleck und Stefanie Sprenger, Oberbürgermeister Georg Rosenthal, Auszubildende Thomas Heller und Lilia Pilz, Dr. Bernd M. Schmitt (Kommunales Förderforum CTW). Foto: Penning-Lother

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