Sieben auf einem Streich – Bundespolizisten als tapfere Schneiderlein

Sieben auf einem Streich – Bundespolizisten als tapfere Schneiderlein



Würzburg, 24. Oktober 2012



Wie das „tapfere Schneiderlein“ haben Bundespolizisten gestern (23. Oktober) in Würzburg einen besonderen "Streich" verzeichnet und einen Mann am Bahnhof aufgegriffen, nach dem mit insgesamt sieben Ausschreibungen gesucht wurde.



Wie in Grimms Märchen müssen sich gestern zwei Bundespolizisten im Würzburger Hauptbahnhof vorgekommen sein. Die Zivilfahnder kontrollierten am frühen Abend einen 52-jährgen Reisenden und stellten bei der Personalienüberprüfung fest, dass es sich bei dem gebürtigen Rheinländer um einen gesuchten mutmaßlichen Straftäter handelte. Von verschiedenen Amtsgerichten und Staatsanwaltschaften war der Mann insgesamt sieben Mal zur Fahndung ausgeschrieben. Grund hierfür sind verschiedene Straftaten, wie etwa Betrug und Fahren ohne Fahrerlaubnis, die dem Gesuchten zur Last gelegt werden. Die Verfahren konnten nicht zu Ende gebracht werden, da der Justiz der Aufenthaltsort des Mannes unbekannt war.



Nachdem die Erreichbarkeit nunmehr bekannt ist, können die Strafverfahren jetzt abgeschlossen werden.





Die Bundespolizeiinspektion Würzburg ist eine von 10 Bundespolizeiinspektionen der Bundespolizeidirektion München. Ihr örtlicher Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf ganz Unterfranken und Teile Oberfrankens. Der Inspektion Würzburg angegliedert sind die Bundespolizeireviere Aschaffenburg und Bamberg. Die Kernkompetenzen der Bundespolizeiinspektion Würzburg liegen in der Gewährleistung der Sicherheit der Benutzer der Bahn und der Bahnanlagen, sowie in der Fahndung auf Bahnanlagen zur Bekämpfung der unerlaubten Migration.



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