Sportboot gesunken

Sportboot im Main gesunken MARKTBREIT, LKR. KITZINGEN. Am Samstagnachmittag ist ein Sportboot im Main gesunken. In einer Kurve schwappte eine Heckwelle in das Boot, welches daraufhin in Ufernähe sank. Die drei Insassen konnten sich unverletzt an Land retten. Die Wasserschutzpolizei Würzburg hat die Unfallermittlungen übernommen. Ein 32-Jähriger war gegen 15.30 Uhr mit seinem Jetboot auf dem Main bei Marktbreit unterwegs. Er fuhr innerhalb der Wasserskistrecke mainaufwärts und zog dabei eine 30-Jährige auf einem „Gummi-Tube“ hinter sich her. Beim Absolvieren einer Linkskurve brach dem Schiffsführer aus bisher unbekannten Gründen das Heck des Bootes aus. Dabei wurde das Jetboot, in dem sich zu diesem Zeitpunkt ein weiterer Insasse befand, von der hierbei erzeugten eigenen Heckwelle erfasst und lief voll Wasser. Anschließend prallte der Kapitän aus dem Landkreis Kitzingen gegen das linke Mainufer. Das Sportboot sank am linken Mainufer auf Grund. Alle Personen konnten sich selbstständig an Land retten und blieben unverletzt. Derzeit (17.45 Uhr) laufen die Bergungsarbeiten in eigener Zuständigkeit des Schiffsführers. Dieser versucht das Boot mit Auftriebstonnen zu heben. Bei dem Unfall traten geringe Mengen an Öl und Treibstoff aus, welcher durch die Feuerwehren aus Kitzingen und Marktbreit abgebunden wurde. Außerdem befand sich das THW Kitzingen mit mehreren Booten im Einsatz. Sicherheitshalber wurde die Berufsschifffahrt zwischen Kitzingen und Marktbreit eingestellt. Die zuständige Außenbeamtin des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt kam ebenfalls an die Unfallstelle. Vorsorglich war auch ein Rettungswagen vor Ort. Nach ersten vorläufigen Schätzungen beläuft sich die Schadenshöhe auf 18.000 Euro. Der Schiffsunfall wird durch Beamte der Wasserschutzpolizei Würzburg aufgenommen. Diese versuchen nun, die genaue Unfallursache zu ermitteln.

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