Der Ellertshäuser See ist ein Stausee in der Nähe von Schweinfurt. Der Ellertshäuser See wurde auf dem Gebiet der damaligen Gemeinde Altenmünster angelegt.
Er sollte als Wasserspeicher die Beregnung der Felder der umliegenden Gemeinden ermöglichen, die zum großen Gebiet der fränkischen Trockenplatte gehören. Im Rahmen der Flurbereinigung in den 1950er Jahren wurde dazu der Wasser- und Bodenverband als Betreiber- und Nutzergemeinschaft ins Leben gerufen. Baubeginn war 1955. Geflutet wurde der See vom Jahr 1957 an bis zum Frühjahr 1958. Zur Nutzung für die Beregnung kam es jedoch nie, da die Kosten für den Aufbau und die Unterhaltung der Beregnungsanlagen zu hoch waren. 1970 wurde der See vom Wasser- und Bodenverband an den Freistaat Bayern veräußert. In den letzten Jahren wurde der See jedoch auch zu einem beliebten Naherholungsgebiet für Touristen und Einheimische.
Im Jahr 2021 wurde der Ellertshäuser See abgelassen, um notwendige Reparaturarbeiten durchzuführen. Dabei wurde der See komplett trockengelegt und sämtliche Fische wurden abgefischt und verkauft. Ein kleiner Teil der Fische durfte im kleinen See überleben.
Momentan füllt sich der Ellertshäuser See langsam wieder auf, und es ist unklar, ob und wann wieder Fische in den See eingesetzt werden. Es ist jedoch anzunehmen, dass der See wieder zu einem erwünschten Ziel für Angler und Wasserliebhaber wird, sobald er vollständig gefüllt ist und wiedereröffnet wird.
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