SCHWEINFURT - Gäste und Mitarbeitende aus dem Leopoldina zeigen sich begeistert. Es dominierte die Anerkennung all jener, die bei der Umsetzung des Projektes beteiligt waren, ebenso wie derjenigen, die tagtäglich das Funktionieren der Geburtshilfe sicherstellen.
Einen ersten Eindruck von der Atmosphäre und Ausstattung in den neuen Räumlichkeiten durften sich am vergangenen Mittwoch die geladenen Gäste und viele Mitarbeitende des Krankenhauses machen. In mehreren Gruppen führten die Hebammen, die Leo-Störche, stolz durch ihr neues Arbeitsumfeld, so dass sich jeder selbst von dem gelungenen Erweiterungsbau ein Bild machen konnte. Geschäftsführer des Leopoldina-Krankenhauses Jürgen Winter betonte die besondere Bedeutung, die sowohl die Geburtshilfe als auch die Kinder- und Jugendmedizin im Haus genießen und stellte weitere, auch bauliche Veränderungen in Aussicht. Durch den Kreißsaalneubau sei man außerdem in der Lage auf die, durch die geplante Schließung der Geburtsstation im St. Josef Krankenhaus, zu erwartende höhere Geburtenzahl angemessen zu reagieren. Auch Oberbürgermeister Sebastian Remelé ließ sich die Chance nicht entgehen, besichtigte die Räumlichkeiten und freute sich besonders, dass ein für die Bevölkerung so wichtiger Bereich der Krankenhauslandschaft gut aufgestellt sei und man „eine gute Lösung für die Region“ gefunden habe. Auch Prof. Michael Weigel, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe unterstrich die Vorteile der neuen Kreißsäle: „Neben der freundlichen familiären Ausstattung steckt in den Räumen auch (Medizin-)Technik auf neuestem Stand.“ Dies sei wichtig, da sich die Perinatalmedizin in den letzten Jahren enorm entwickelt habe. Das Leopoldina als einziges Perinatalzentrum Level 1 in der Region trüge diesem Umstand mit dem Neubau adäquat Rechnung.
Die leitende Hebamme Ramona Kühlmann ergänzte: „Die Erweiterung ist sehr gelungen. Wir können hier noch besser auf die Wünsche und Befindlichkeiten jeder Frau eingehen, jede Geburt optimal betreuen, nicht nur, weil einfach mehr Raum da ist, sondern auch weil wir optimal ausgestattet sind.“ Für die Vorstellung zur Geburt in der Klinik z.B. stünde nun ein eigener separater Ambulanzbereich zur Verfügung. Es bliebe fast kein Wunsch werdender Eltern offen. Von der Gebärwanne bis zur Möglichkeit über WLAN auf Streaming-Angebote zuzugreifen. Die Gäste zeigten sich beeindruckt.
Abgerundet wurden die Feierlichkeiten durch eine dreifache Segnung der neuen Räume durch Vertreterinnen und Vertreter von christlichen und muslimischen Glaubensgemeinschaften.
Blick in einen der neuen Kreißsäle.
Foto: Anand Anders
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