eine städtische Beteiligung an einer Stadiongesellschaft aus. Zudem
verständigte man sich auf elf Eckpunkte wie die Sanierung, der Ausbau
und der Unterhalt des Sportstadions am Dallenberg organisiert werden
soll. Kämmerer Robert Scheller präzisierte damit die im Mai auf den Weg
gebrachte Planung, die darauf abzielt, den Würzburger Kickers die im
Profifußball geforderte Infrastruktur zu bieten. Das Stadion kann zudem
für weitere Veranstaltungen oder Sportevents gepachtet werden.
Wichtige Grundlage im Konzept ist die Einbringung des
Stadiongrundstücks in die neue Gesellschaft. Dieses Areal muss die
Stadt zunächst von der Trinkwasserversorgung zurück erwerben bzw. den
Wert hierfür ausgleichen. Diese Rückabwicklung entspricht dem
Löwenanteil der städtischen Zuwendungen, die sich über 15 bis 20
Jahre im Haushalt als fixer Ausgabenposten bemerkbar machen. Insgesamt
strebt die Stadt eine Beteiligung von 26 % bis maximal 49 % im Gegenwert
von bis zu sieben Millionen Euro an. Diesen Betrag hatte
Oberbürgermeister Christian Schuchardt als Finanzierungsäquivalent
bei der Aufstiegsfeier im Grafeneckart Ende Mai in Aussicht gestellt:
„Ich freue mich über die große Zustimmung. Diese war nur möglich,
weil Robert Scheller und sein Team in sehr kurzer Zeit bei einer
komplexen Aufgabenstellung einen für alle gangbaren Weg aufgezeigt
haben. Risiken sind offen benannt, sie sind allerdings auch gedeckelt.
Wir investieren in keine Profimannschaft, wir investieren in
professionelle Infrastruktur und dies wird – so will es das Konstrukt
– auch weiteren Amateuren und neuen Veranstaltungsformaten in unserer
Stadt nutzen.“
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