TSV Abtswind erwirtschaftet Überschuss trotz größerer Investitionen






Großen Applaus gab es in der Hauptversammlung des TSV Abtswind, als Kassier Tobias Fink den Kassenbericht für das Jahr 2015 vorstellte. Die zahlreich anwesenden Mitglieder honorierten damit den Überschuss in der Endabrechnung. Fink konnte einen Gewinn ausweisen, obwohl der Verein größere Investitionen getätigt hatte, etwa mit dem Umbau des Vereinsheims und der Anschaffung eines Rasenmähers für die Sportanlage. „Ohne die Unterstützung der Marktgemeinde Abtswind wäre beides kaum möglich gewesen“, stellte Vorsitzender Ulrich Zehnder fest.



Auch sonst war das Vereinsjahr von vielfältigen Aktivitäten geprägt, wie Schriftführerin Katharina Baumann beschrieb. Bei der Renovierung und Erweiterung des Vereinsheims, die der Bauausschuss um Thomas Bachinger, Jörg Cestnik, Roland Fiedler, Hans Martin Schilling und Manfred Gegner leitete, konnte sich der TSV auf zahlreiche Helfer verlassen. Ein Höhepunkt war die Verleihung der silbernen Raute, einem Gütesiegel für vorbildliche Vereinsarbeit, durch den Bayerischen Fußballverband. Außerdem zeichnete die Gemeinde Vereinsmitglied Roland Koos für dessen langjähriges ehrenamtliches Engagement aus.



Neben den sportlichen Aktivitäten im Fußball, Korbball, Tanzsport und in der Gymnastik bot der Verein jedermann die Möglichkeit, für das Sportabzeichen zu trainieren und die Prüfungen abzulegen. Mit den 31 Sportabzeichen zeigten sich die Prüfer Harald Zehnder, Günter Markert und Andrea Zehnder sehr zufrieden. Nach langjähriger Tätigkeit kündigte Annemarie Horner für den Sommer ihren Rücktritt als Leiterin der Damengymnastik an. Ihre Nachfolgerin wird Sabrina Wilhelm, die bereits die Showtanzgruppe „Candy Puppets“ trainiert.



Auch Fußball-Juniorenleiter Peter Wendel will nach der Saison kürzertreten und empfahl Georg Krieger für das Amt. Wendel appellierte an den Vorstand und die Mitglieder, die Jugend tatkräftig zu unterstützen, die Spielgemeinschaften mit Vereinen aus den benachbarten Orten bildet. Zwar verfüge der Verein über eine Reihe an ausgebildeten Jugendtrainern, doch führten Schule, Studium und Beruf immer wieder zu Engpässen in der Betreuung der Nachwuchsmannschaften. Derzeit denkt der Verein über die Gründung einer Jugendfördergemeinschaft nach, die frühestens 2017 in den Spielbetrieb eingegliedert werden kann, wie Wendel informierte. Aktuell laufen Gespräche mit möglichen Partnervereinen.

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