Der Aufschwung setzte sich im April fort


Der Aufschwung setzte sich im April fort
Die erfreuliche Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in der Region Main-Rhön hat sich in diesem Monat
fortgesetzt. Im April waren 9.013 Arbeitnehmer arbeitslos gemeldet. Das waren 660 weniger als im März. Die
Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent. Von dem weiteren
saisonalen Aufschwung profitierten am stärksten die jungen Menschen unter 25 Jahren, hier ging die
Arbeitslosigkeit mit 111 Personen weniger um 11,1 Prozent zurück. Auch bei fast allen anderen
Personengruppen war ein Rückgang zu verzeichnen, lediglich bei den Langzeitarbeitslosen stagnierte die Zahl
und bei den ausländischen Mitbürgern gab es eine leichte Steigerung um 1,8 Prozent, das waren 27 Personen
mehr.


Im Vorjahresvergleich keine wesentliche Änderung bei der Arbeitslosigkeit
Im Vergleich zum Vorjahr allerdings waren mit 457 Betroffenen 43 Prozent mehr Ausländer arbeitslos gemeldet.
Neben Zuzügen aus Ländern der EU spielt hier auch die allmählich steigende Zahl anerkannter Asylbewerber
eine Rolle. „Umso erfreulicher ist, dass dieser Anstieg insgesamt kompensiert wurde und die Zahl der
Arbeitslosen sogar etwas geringer ist als vor Jahresfrist“, kommentiert Thomas Stelzer, der Vorsitzende der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schweinfurt, die Entwicklung. „Die gegenüber dem Vorjahr praktisch
unveränderte Zahl an arbeitslosen Menschen -genau 18 Personen weniger- zeigt, dass wir nach wie vor eine
stabile Konjunktur haben“, so Stelzer weiter. Bedingt durch Rundungseffekte bei der Berechnung war die
Arbeitslosenquote im Berichtsmonat trotz der zahlenmäßig geringen Differenz 0,1 Prozentpunkte niedriger als
im April 2015.


Im Vergleich zum Vorjahr weniger Zu- und Abgänge
Die Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt war insgesamt etwas geringer als im Vorjahr. Mit 980 Arbeitnehmern
haben sich 205 Personen weniger im Anschluss an eine Beschäftigung arbeitslos gemeldet, ein Rückgang um
17 Prozent. Allerdings ging auch die Anzahl der Personen, welche ihre Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme
einer neuen Arbeit beenden konnten, um zehn Prozent, das waren 163 Betroffene, auf 1.386 zurück
Der größte Anteil aller Zugänge in Arbeitslosigkeit mit 26,2 Prozent (257 Personen) kam aus dem Berufsbereich
Fertigung und Produktion, das entsprach dem Niveau des Vorjahres. An zweiter Stelle mit 20,1 Prozent (197
Personen) und 9,2 Prozent weniger als vor Jahresfrist lag der Bereich Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit,
wobei hier vor allem der letztgenannte Bereich betroffen ist, während Kraftfahrer weiterhin dringend gesucht
werden. Von allen Zugängen aus Beschäftigung an dritter Stelle lagen mit 12,7 Prozent Anteil 124 Arbeitnehmer
aus dem Berufsbereich „Kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus“.
Stellenzugang leicht unter dem Vormonat, Stellenbestand nimmt weiter zu
Im April lag die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften etwas unter dem Niveau des Vormonats aber leicht über
dem des Vorjahres. 910 neue Stellenangebote bedeuteten im Vergleich zum März einen Rückgang um fünf
Prozent. Im Vergleich zum April 2015 waren es neun Prozent mehr. Der Stellenbestand nahm wie seit Monaten

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