Blaulicht: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 29.07.2015


Aus dem Stadtgebiet

Fensterscheibe eingeworfen


Ein bis dato Unbekannter hat am Dienstag gegen 2.30 Uhr eine Scheibe einer doppel verglasten Fensterscheibe mit einem Stein eingeworfen. Dadurch wurde der Mieter der Wohnung des Mehrfamilienhauses Wilhelmstraße 16 wach.

Als er gleich daraufhin aus dem Fenster des zweiten Stockes blickte, konnte er niemanden mehr sehen.

Der Schaden beträgt 300 Euro.





Einbrecher in der Kleingartenanlage „Im Steinach“, Oberndorf



Von der Kleingartenanlage „Im Steinach“, Oberndorf, wird ein Einbruch in die dortige Gastwirtschaft gemeldet. Dabei fielen dem Dieb rund 80 Euro in die Hände. Im Gegensatz dazu richtete er rund 1000 Euro Sachschaden an, was wie so oft in vergleichbaren Fällen in keinem Verhältnis steht.

Der Ermittlungsdienst der Polizeiinspektion Schweinfurt fahndet jetzt nach dem Unbekannten.

Zwischen Montag, 14 Uhr, und Dienstag, 8.45 Uhr, als der Wirt zur Gaststätte zurückkam, fand der Einbruch statt.

Der Täter hebelte mit einem mitgebrachten Werkzeug das Toilettenfester auf und stieg hier ein. Danach brach er noch eine Tür auf und durchwühlte dann sämtliche Schränke und Behältnisse in den Räumlichkeiten.

Er wurde jedoch nur bei einem Sparschwein fündig, wo ihm zwischen 70 und 80 Euro Trinkgelder in die Hände fielen.

Über die Terrassentür verließ er die Tatörtlichkeit wieder. Anschließend begab er sich noch zu einem kleinen Anbau, wo er das Fenster „ausbaute“. Anscheinend ließ er aber dann von seinem weiteren Vorhaben ab, weil nichts dafür sprach, dass er auch hier eingestiegen ist.



Die Polizeiinspektion nimmt sachdienliche Hinweise zum vorliegenden Einbruch entgegen.





Verkehrsgeschehen:





Zweiradfahrer unter „Strom“



Rund 530 Euro Geldbuße, ein Punkt in der Verkehrssünderdatei in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot kommen in Bälde auf einen Schweinfurter Zweiradfahrer zu.

Er war nämlich am späten Dienstagnachmittag im Stadtgebiet in eine Kontrolle der Polizei geraten, wobei den Ordnungshütern eine leichte Alkoholfahne auffiel.

Der anschließende Test an einem Handalkomaten fiel positiv aus, wonach ein weiterer, dieses Mal gerichtsverwertbarer Test, bei der Polizeiwache erfolgte. Der erbrachte den Wert von 0,66 Promille.

Deshalb wurde jetzt auch noch der Fahrzeugschlüssel vorübergehend eingezogen und der 55-jährige Betroffene musste den Heimweg dann zu Fuß antreten.







Aus dem Landkreis




Ladendieb flüchtet

Schonungen




Ein Ladendieb, der auf 25 Jahre geschätzt wird, rund 180 Zentimeter groß ist, eine schlanke Figur und dunkelblonde Haare hat und mit Sportkleidung bekleidet war, ist geflüchtet, nachdem er von Angestellten beim Diebstahl erwischt worden ist.

Zugetragen hat sich der Vorfall am Dienstag gegen 11.40 Uhr bei einem Discountermarkt in den „Sandäckern“.

Der Unbekannte wurde von der Kassiererin beim Passieren der Kassenzone auf seinen prall gefüllten Rucksack angesprochen. Daraufhin ließ er den Rucksack fallen und gab Fersengeld.

Im Rucksack konnten später von den Polizeibeamten 27 Packungen Kaffee gefunden werden. Außerdem war auch noch eine leere Verpackung einer Elektrozahnbürste darin enthalten. Den Inhalt hatte der flüchtige Dieb vermutlich zuvor in seine Kleidung gesteckt.





Viel Rauch um nichts oder der Sturm im Wasserglas

Schwebheim



Eine zunächst am späten Dienstagabend mitgeteilte Massenschlägerei in einer Asylbewerberunterkunft in Schwebheim stellte sich im Nachhinein „nur“ als ein medizinischer Notfall einer Bewohnerin heraus. Nach einer Erstversorgung durch den Notarzt kam sie mit dem Rettungsdienst in ein Schweinfurter Krankenhaus.



Gegen 22 Uhr ging die Meldung über die Auseinandersetzung bei der Integrierten Leitstelle, kurz ILS genannt, ein.

Hierbei war von Tumulten und Geschrei von zig Personen die Rede.

Sensibilisiert von den Ereignissen aus Mainstockheim rückte die Polizei mit „Mann und Maus“ zur Unterkunft aus. Aber schon nach kurzer Abklärung konnte Entwarnung gegeben werden.

Bei einer kosovarischen Familie mit einer größeren Anzahl von noch kleineren Kindern hatte die Mutter einen Schwächeanfall erlitten und war ohnmächtig geworden. Daraufhin rannten die Kinder schreiend und hilfesuchend in der Unterkunft herum, was bei weiteren Mitbewohnern den Eindruck einer tätlichen Auseinandersetzung weckte und deshalb der irritierende Notruf abgesetzt worden war.



Wie zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht werden konnte, befindet sich die 37-Jährige bereits wieder auf dem Weg der Besserung.





Verkehrsgeschehen:





Reh oder Alkohol? - das ist hier die Frage

St. 2280, Höhe Abzweigung zum Ellertshäuser See



Am Dienstagnachmittag verunglückte ein Ford Focus-Lenker auf der Staatsstraße 2280 im Bereich der Abzweigung zum Ellertshäuser See leicht.

Er kam dabei von der Fahrbahn nach rechts ab und „rasierte“ mit seinem rechten Außenspiegel zwei Leitpfosten. Bei der anschließenden Unfallaufnahme wollte er als Unfallursache ein Reh ins Spiel bringen, dem er zuvor ausgewichen wäre. Die Polizeibeamten stellten jedoch eine Alkoholbeeinflussung bei dem Fahrer fest. Jetzt steht Aussage gegen Aussage.

Eine durchgeführte Blutentnahme soll nun Klarheit bringen. Ein Verfahren wegen einer Alkoholbeeinflussung im Straßenverkehr wurde eingeleitet.

Gegen 17.40 Uhr war der 24-Jährige im Bereich der Unfallstelle unterwegs, als ihm das „angebliche Wild“ zu dem Ausweichmanöver zwang. Beim Test am Handalkomaten erzielte er jedoch 0,46 Promille, was aber ebenso für diesen „Fahrfehler“ ein Indiz gewesen sein könnte.

Der Sachschaden wird auf 500 Euro geschätzt.





Unfallfluchten - Zeugenaufrufe



-Werneck




Zwischen Montag, 17 Uhr, und bis zur Feststellung am Dienstag um 9 Uhr, wurde ein auf einem Firmengelände der Rudolf-Diesel-Straße 10 stehendes Reklameschild von einem unbekannten Fahrzeugführer angefahren und dadurch erheblich demoliert. Es muss vermutlich ausgetauscht werden.

Die Schätzung der Schadenshöhe beläuft sich auf 1000 Euro.

Zum Verursacher beziehungsweise sein benutztes Fahrzeug liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor.





-Dittelbrunn



Für eine Unfallflucht in Dittelbrunn, am Quellenweg 3, wird als mögliche Unfallzeit der Zeitraum von Dienstag, 7.50 bis 12.45 Uhr, angenommen.

In dieser Zeitspanne parkte der schwarze Mini der Anzeigeerstatterin vor dem Anwesen und wurde von einem bisher unbekannten Fahrzeug leicht gestreift.

An der linken Front des Mini sind jetzt mehrere Lackkratzer zu erkennen. Die Reparaturkosten werden auf 150 Euro veranschlagt.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.


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