"Die anfängliche Panikmache um die Versorgungssicherheit hat sich als völlig überzogen erwiesen. Der wegfallende Atomstrom wird durch Wind- und Photovoltaik-Strom ersetzt, und es gibt keinerlei Gefahr für die Versorgungssicherheit. Ein Teil des erneuerbaren Stroms, der bislang exportiert wurde, wird nun im Land genutzt. Wenn einmal der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint, ist für Reserve aus Gaskraftwerken oder für gesicherte Leistung gesorgt.
Allerdings sind mit der Abschaltung von Grafenrheinfeld noch nicht alle Probleme beseitigt. Der Rückbau wird mindestens weitere 15 Jahre beanspruchen. Die Brennelemente müssen noch etliche Jahre lang gekühlt werden, bis sie dann im Zwischenlager gelagert werden. Wie die anderen Zwischenlager an den AKW-Standorten muss auch dieses nachgerüstet werden.
Die Castoren, die in den kommenden Jahren aus der Wiederaufbereitung im Ausland nach Deutschland zurückkommen, werden nicht in Grafenrheinfeld eingelagert, sondern am AKW Isar II. Die bayerische Staatskanzlei sollte diese Vereinbarung nicht blockieren."
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Ihre Nachricht . Das SW-N.TV Team