Blaulicht: Nach Einbruch in Schule – 18-Jähriger als Beschuldigter ermittelt


WÜRZBURG / ZELLERAU. Nach dem Einbruch in eine Schule, der sich Mitte Mai ereignet hat, ist jetzt ein 18-Jähriger ins Visier der Kripo-Beamten geraten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat er einen Großteil des erbeuteten Bargelds bereits in der Würzburger Innenstadt ausgegeben. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Einbruchdiebstahls.



Wie bereits berichtet, hatte sich ein Einbrecher in der Zeit von Sonntag, 10.05., bis Montagmorgen, den 11.05., gewaltsam Zutritt zu einem Schulgebäude in der Mainaustraße verschafft. Mit mehreren hundert Euro Bargeld aus einem Getränkeautomaten, einem Schlüsselkasten und einem Lehrsaal machte sich der Unbekannte wieder aus dem Staub und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 1.200 Euro. Die Kriminalpolizei hatte die Ermittlungen aufgenommen.



Erste Hinweise auf den 18-Jährigen, der selbst die Schule besucht, hat dann ein Mitarbeiter der Lehranstalt an die Kripo-Beamten geliefert. In einem Gespräch hat sich der junge Mann offenbart und den Einbruch zugegeben. Dieses Geständnis legte er auch gegenüber den ermittelnden Kriminalbeamten im Rahmen einer Vernehmung ab. Es stellte sich dann weiter heraus, dass die Beute bereits größtenteils in Geschäften der Würzburger Innenstadt ausgegeben worden war.



Da es sich bei dem Träger der Schule um einen gemeinnützigen Verein handelt, ließ der Sachbearbeiter der Kripo die Sache nicht auf sich beruhen. Mit den Gegenständen, die von dem gestohlenen Bargeld erworben wurden, suchte er die Läden auf und konnte in nahezu allen Fällen eine Rückabwicklung realisieren und letztlich fast das gesamte Geld wieder an die Schule zurückgeben.



Gegen den 18-Jährigen wird demnächst Anzeige wegen Einbruchdiebstahl bei der Würzburger Staatsanwaltschaft vorgelegt.

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