Blaulicht: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 23.12.2014


Aus dem Stadtgebiet


Weihnachtsveranstaltung in einer Schule endete für drei Mädchen in einem „un-besinnlichen Rausch“ - zwei kamen zur Ausnüchterung ins Krankenhaus



Zumindest noch am heutigen Dienstag werden drei Gymnastinnen einer Schweinfurter Schule, eine 14-Jährige aus Schweinfurt und zwei 13-Jährige aus Landkreisgemeinden, noch mit den Nachwehen einer schulischen Weihnachtsveranstaltung zu kämpfen haben. Denn für zwei endete der Abend im Krankenhaus. Die dritte im Bunde wurde in die Obhut des Vaters überstellt.

Gegen 21.30 Uhr fanden Mitschüler die Mädels vollkommen orientierungslos im Schulgebäude herumirren und benachrichtitgen daraufhin die Integrierte Leitstelle.

Der Grund für deren atypisches Verhalten ist von den Einsatzkräften dann ziemlich schnell herausgefunden worden.

Die Kinder hatten am Montagabend ein weihnachtliches Konzert in der Schule dazu genutzt, sich vorher mit Sekt, Whisky und Wodka zu versorgen. Und den ließen sie sich dann so lange „munden“, bis sie „nicht mehr konnten“.

Die zuständigen Jugendämter werden über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Weiterhin versucht die Polizei auch noch herauszubekommen, wie sie an die „harten Drogen“ gelangen konnten.





Arbeitsunfall - mit Verbrühungen ins Krankenhaus - mit heißem Wasser übergossen



Nach einem Arbeitsunfall in einem Schweinfurter Baumarkt kam am gestrigen Nachmittag eine 52-jährige Angestellte mit Verbrühungen mittleren Grades in ein Schweinfurter Krankenhaus. Nach ersten Erkenntnissen führte eine Verkettung unglücklicher Umstände zu dem Vorfall.

Gegen 18.50 Uhr war die 52-Jährige, die im Schnellimbiss des Marktes beschäftigt ist, gerade damit beschäftigt, einen 20 Liter Topf mit heißem Wasser vom Thekenbereich in den hinteren Küchenbereich zu tragen. Dafür musste sie zwei Durchgänge passieren, die jeweils mit Schwingtüren voneinander abgegrenzt sind.

Zur gleichen Zeit war ein anderer Mitarbeiter gerade mit einem Rollwagen in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Dabei stieß er eine der beiden Schwingtüren nach vorne auf, die dadurch mit voller Wucht gegen den Topf mit heißem Wasser schlug. Das Wasser schwappte über, der Topf entglitt der Frau und sein gesamter Inhalt übergoss sich daraufhin über ihren Oberkörper und die beiden Arme.





Vorderes Autokennzeichen verschwunden



Bereits seit Mitte letzter Woche fehlt das vordere Autokennzeichen KG - AB 101, das an einem silbernen Peugeot 207 angebracht war.

Der besagte Pkw parkte in dieser Zeit in der Celtesstraße.





Alle vier Radzierblenden entwendet



Über das letzte Wochenende parkte ein schwarzer VW Golf in den Parkbuchten im I. Wehr.

Dies nahm ein Dieb zum Anlass, um davon alle vier Radzierblenden abzumontieren und mitzunehmen.

Die Schadensschätzung beläuft sich auf 180 Euro.





Fahrrad aus der Garage gestohlen



Zwischen vergangenen Freitag- und Samstagnachmittag verschwand aus der Garage „Fischerrain 2“ ein Fahrrad.

Das blaue Herrenrad von der Marke Hercules, im Zeitwert von 80 Euro, hing an einem Haken an der Wand und war noch mit einem Standardschloss gesichert gewesen.





Verkehrsgeschehen:



Betrunkener Fahrradfahrer



Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr hat sich ein Fahrradfahrer eingehandelt, der am späten Montagabend von der Polizei kontrolliert worden ist. Danach musste er sein Fahrrad abschließen, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und zum Schluss „per pedes“ nach Hause laufen.

20 Minuten vor Mitternacht fiel der in starken schlangenlinien radelnde 37-Jährige einer Streifenwagenbesatzung in der Niederwerrner Straße auf. Nachdem er das Ansinnen der Beamten bemerkte, trat er wie wild in die Pedale und wollte sich durch Flucht einer drohenden Kontrolle entziehen. Es half aber nichts. Die ungleiche Verfolgungsfahrt endete schon nach kurzer Zeit und es folgte eine vorläufige Festnahme. Beim anschließenden Test am Handalkomaten erzielte der Drahtesellenker 1,68 Promille. Viel zu viel für einen Fahrradfahrer.





Auffahrunfall mit 2 Leichtverletzten und 10 000 Euro Blechschaden



Am Montagvormittag ereignete sich in der Rudolf-Diesel-Straße ein Auffahrunfall, bei dem sich zwei Pkw-Insassen leicht verletzten. Der Gesamtschaden wird auf 10 000 Euro beziffert.

Gegen 10.15 Uhr fuhr ein 75-jähriger VW Touran-Lenker von der Rudolf-Diesel- in Richtung zur Robert-Bosch-Straße. Als die Lichtzeichenanlage vor ihm auf „rot“ umschaltete bremste er ab und hielt an.

Ein ihm nachfolgender 56-jähriger Lkw-Gespannfahrer erkannte dies zu spät und fuhr dem Auto ins Heck.

Durch die Wucht des Aufpralles zogen sich der Autofahrer und seine um 10 Jahre jüngere Ehefrau leichte Verletzungen zu, die später in einem Schweinfurter Krankenhaus behandelt werden mussten.







Aus dem Landkreis




Der „Alkohol“ schlägt mal wieder zu - ein Leichtverletzter

Geldersheim




Restlos geklärt werden kann der Vorfall, der sich in den frühen Morgenstunden zum Dienstag in der Straße „Unterdorf“ zugetragen hat, erst, wenn alle Beteiligte wieder nüchtern sind.

Auf jeden Fall war es kurz nacheinander zu zwei handfesten Auseinandersetzungen gekommen, bei denen zumindest ein Leichtverletzter zu beklagen ist. Ein von der Szene aufgeschreckter Nachbar hatte die Polizei darüber informiert.

Am Ende hatten es die eingesetzten Beamten mit acht Beteiligten zu tun, von denen lediglich einer nüchtern war. Die anderen sieben brachten es auf Werte von 0,42 bis zum Spitzenreiter und Haupttäter, der genau 1,8 Promille in den Handalkomaten pustete.

Kurz vor 1 Uhr teilte ein Nachbar mit, dass vor einem Anwesen in der Straße „Unterdorf“ lautstarke Streitereien und auch Handgreiflichkeiten im Gange wären.

Beim späteren Eintreffen der ersten Funkstreife wurden sogleich zwei Personen gesichtet, wie es sich im Nachhinein herausstellte ein Brüderpaar, die gerade gemeinschaftlich auf eine am Boden liegende Person einschlugen- beziehungsweise -traten.

Die beiden Treter und Schläger wurden daraufhin sofort vom Opfer weg- und zu Boden gebracht. Mit Hilfe weiterer jetzt eintreffender Beamter wurden sie dann mit Handschellen sicher fixiert. Dem Opfer, einem 48-Jährigen, waren die vorausgegangenen Misshandlungen deutlich anzusehen. Er hatte eine Platzwunde über einem Auge, eine aufgeplatzte Lippe und diverse Schürfwunden und Beulen im Gesicht und Kopf davongetragen. Eine Hinzuziehung ärztlicher Hilfe lehnte er jedoch vehement ab.

Zumindest steht bis jetzt fest, dass zunächst eine Gruppe, bestehend aus sechs Personen, darunter auch die beiden Schläger, auf dem Nachhauseweg war. Am späteren Tatort kam es dann zunächst zu einer heftigen verbalen und danach auch schlagkräftigen Auseinandersetzung unter den beiden 25- und 31-jährigen Brüdern.



Zufälligerweise kreuzten jetzt das spätere Opfer und sein Begleiter, auf deren Nachhauseweg, die Szenerie.

Weil sich die beiden Unbeteiligten jetzt veranlasst sahen, sich in den Bruderstreit einzumischen, nahm das zunächst der ältere der Brüder wiederum zum Anlass, von seinem Bruder abzulassen und jetzt auf den 48-Jährigen loszugehen. Da der sich aber dagegen wehrte, kam das „Bruderblut“ des jüngerein wiederum in Wallung, und nach der vorausgegangenen Aggression gegen den eigenen Bruder, eilte er ihm jetzt zur Hilfe und es endete mit einem gemeinsamen Einschlagen auf den zum Schluss am Boden Liegenden.

Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, wurden die beiden Schläger in die Obhut einer Ehefrau übergeben.

Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ist gegen sie eingeleitet worden. Sämtliche Beteiligte werden dazu in kürze Vorladungen von der Polizei erhalten.





Blauer Audi A 3 mit Kleber verschmiert und zerkratzt

Oberwerrn



Am Montag, zwischen 21.45 und 22.05 Uhr, wurde ein vor der Vinzenz-Wehner-Straße 1 geparkter blauer Audi A 3 mit einem Kleber beschmiert.

Weiterhin wurde am Kühlergrill die Farbe abgekratzt und die Motorhaube zerkratzt.

Nach einer Reinigung in der Waschstraße blieben trotzdem Restteile vom Kleber am Autolack zurück.

Der Besitzer schätzt den Schaden auf 2000 Euro. Bei der Anzeigenaufnahme sprach er vage Verdächtigungen auf zwei Bekannte aus. Diesbezüglich sind noch weitere Ermittlungen notwendig.

Wer den oder die Unbekannten bei der Tatausführung gesehen hat, soll sich bitte bei der Schweinfurter Polizeiwache melden.





Beide Scheibenwischer abgebrochen

Heidenfeld




In der Nacht zu Sonntag wurden an einem vor der Siemensstraße 13 geparkten roten Dacia Logan beide Scheibenwischerarme abgebrochen.

Die Schadenssumme beträgt 130 Euro.

Über den oder die Täter und deren Beweggründe ist derzeit noch nichts bekannt.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

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