Blaulicht: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 22.12.2014


Aus dem Stadtgebiet


Auf dem Weihnachtsmarkt bestohlen worden



Ein Taschendieb oder eine Taschendiebin trieb sich am Sonntagnachmittag auf dem Schweinfurter Weihnachtsmarkt herum und hatte leider Erfolg.

Ohne dass es das 17-jährige Opfer mitbekam, wurde ihr im „Weihnachtsmarktrubel“ aus der Jackentasche das silberne iPhone 5 S im Wert von rund 600 Euro gestohlen.

Die Diebstahlszeit lag im Zeitraum von 18 Uhr und bis zur Feststellung um 18.45 Uhr.







Aus dem Landkreis




Weihnachtsfeier und Faustschläge - das passt irgendwie nicht zusammen

Rütschenhausen



In einem größeren Hotel in Rütschenhausen kam es im Verlauf einer Weihnachtsfeier am frühen Sonntagabend zu „Meinungsverschiedenheiten“ unter mehreren Personen, an deren Ende dann die Fäuste flogen.

Der Haupträdelsführer musste nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft mehrere hundert Euro Sicherheitsleistung hinterlegen und einen Zustellungsbevollmächtigten benennen. Erst danach wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Ob die Feierlichkeiten im Anschluss fortgesetzt worden sind, ist der Polizei nicht bekannt.



Gegen 19.20 Uhr wurde die Polizei zu dem Hotel gerufen, nachdem mehrere Personen aneinandergeraten sein sollen.

Nach dem Anrücken mehrerer Streifen wurde in Erfahrung gebracht, dass im Saal des Hotels eine Weihnachtsfeier stattfand. Ein Anwesender, ein 55-jähriger Slowake, hat sich in deren Verlauf in andere Räumlichkeiten des Hauses begeben und ist hier anscheinend an zwei Hotelgäste geraten. Es folgte zunächst ein verbaler Disput, in deren Verlauf dann der Täter zumindest auf einen der beiden anderen Männer, einen 38-Jährigen, mehrfach mit der Hand eingeschlagen haben soll. Kurz darauf gesellte sich eine bis dato weitere unbekannte Person noch hinzu und schlug seinerseits noch auf den anderen Hotelgast, einen 27-Jährigen, mit den Fäusten ein.

Des Weiteren sollen dazu auch noch erhebliche Bedrohungen gegenüber den beiden Opfern ausgestoßen worden sein.

Während er Haupttäter noch vor Ort war, suchte der andere Schläger vor dem Eintreffen der Polizei bereits das Weite.

Die Sachverhaltsaufnahme gestaltete sich sehr schwierig, weil kaum einer der Beteiligten der deutschen Sprache mächtig war. Weitere Anwesende mussten als Dolmetscher aushelfen.

Der 55-jährige Haupttäter, der keinen Wohnsitz in Deutschland hat, stand zudem mit 2,14 Promille, welche er bei einem Test pustete, deutlichst unter „Strom“.

Erst nach der Hinterlegung einer Sicherheitsleistung, die von der Staatsanwaltschaft festgelegt wurde, wurde er wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Ermittlungen nach dem zweiten Schläger dauern an.

Die beiden verletzten Männer ukrainischer Herkunft, wurden vom Rettungsdienst zu einer ärztlichen Versorgung in ein Schweinfurter Krankenhaus mitgenommen.





Lebensmitteldieb überführt

Gochsheim




Nach Überwachungsmaßnahmen durch die Polizei konnte ein 42-jähriger Lebensmitteldieb überführt werden. Er hatte sich über mehrere Tage lang an den frisch angelieferten Waren eines Supermarktes vergriffen.

Mitte der vergangenen Woche fiel einem Verantwortlichen erstmals auf, dass zwischen der angelieferten Frischware in der Nacht und der tatsächlich vorhanden Ware am Morgen eine Diskrepanz bestand.

Nach der Einschaltung der Polizei legten sich Beamte auf die Lauer und waren bereits am darauffolgenden Donnerstag gegen 5 Uhr erfolgreich. Ein Verdächtiger, der sich um diese Zeit unberechtigt an der Warenannahme herumschlich, konnte festgenommen werden.

Zusammen mit der Auswertung von technischen Überwachungsmaßnahmen des Geschäftes steht er jetzt eindeutig als der Dieb fest. Der Gesamtwert des Diebesgutes beträgt unter 50 Euro.

Der Beschuldigte, der mittellos ist, betreibt seinen Lebensunterhalt hauptsächlich mit dem Einsammeln von Pfandflaschen.

Er wird jetzt wegen mehrfachen Diebstahls geringwertiger Sachen bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.





Granitziersteine aus Gartengrundstück gestohlen

Hambach



Vermutlich in der Nacht zum Sonntag trieb sich ein Dieb im Gartengrundstück des Anwesens „Obere Straße 27“ herum. Er stahl drei Ziergranitsteine im Wert von rund 130 Euro.

Am Sonntagnachmittag fiel dem Besitzer deren Fehlen auf. Nach Einschaltung der Polizei wurde festgestellt, dass der Täter zunächst einen Umgrenzungszaun überstieg. Anschließend öffnete er die unverschlossene Gartentüre und gelangte so ins Grundstück. Von dort nahm er drei Granitsteine mit. Die vom Hausbesitzer eigens dafür eingerichtete Beleuchtung der drei Steine ließ er zurück.



Wer kann Angaben zum Dieb machen?

Diesbezügliche Hinweise bitte an die Schweinfurter Polizei richten.





Verteilerschaltkasten von Kleinkläranlage entwendet

Marktsteinach




Auf rund 2000 Euro beziffert der Geschädigte den fiskalischen Verlust, den er durch einen Diebstahl eines Stromverteilerkastens erlitten hat.

Im Anwesen „Untere Weinbergsleite 38“ betreibt der Hauseigentümer eine Kleinkläranlage. Die Stromzufuhr wird über einen an der Wand eines Nebengebäudes hängenden Verteilerkasten geregelt.

Und der ist einem Unbekannten scheinbar ins Auge gestochen.

Zwischen Mittwoch- und Sonntagmittag letzter Woche hat er ihn abgebaut. Mit mitgebrachten Werkzeugen, so die vorhandenen Spuren, hat er ihn von der Wand abgeschraubt und dazu auch noch fachmännisch die vorhandenen Verkabelungen gelöst.



Wer den Dieb bei seiner „unrechtmäßigen Tätigkeit“ beobachtet hat oder sonstige Hinweise dazu machen kann, möge sich bitte mit der Schweinfurter Polizei in Verbindung setzen.





Wird der Wind „schuldig gesprochen“ oder war es eine unsachgemäße Befestigung - Zeltteile lagen auf der Bahnstrecke - erheblicher Sachschaden an Regionalzug entstanden

Bergrheinfeld



Am Samstagabend fuhr ein Regionalzug von Würzburg nach Schweinfurt.

Auf der Höhe von Bergrheinfeld lag eine Art Pavillon mitten auf den Bahngleisen. Trotz einer vom Lokführer sofort eingeleiteten Vollbremsung, bei der glücklicherweise niemand verletzt wurde, kam es zum Überfahren des Gestänges, welches sich danach unter der Lokomotive verkeilte.



Um 21.03 Uhr meldete der Lokführer den folgenschweren Zusammenstoß. Er konnte danach nur noch mit Schrittgeschwindigkeit bis zum Hauptbahnhof Schweinfurt weiterfahren. Anschließend musste die Lok für die Weiterfahrt ausgetauscht werden.

Nach ersten Erkenntnissen ist erheblicher Sachschaden entstanden.



Eine Absuche der unmittelbaren Unfallstelle führte danach zu einer Ausgrabungsstätte in der Nähe der Bahngleise, auf der Zelte beziehungsweise Pavillons stehen. Sie ist noch zusätzlich mit einer Art Bauzaun umgeben.

Nachdem zum Unfallzeitpunkt teilweise starke Windböen vorherrschten, ist anzunehmen, dass sie für den Unglücksfall mitverantwortlich sein könnten. Vermutlich hatte eine Böe eines der großen Pavillons erfasst und auf die Bahngleise getrieben.

Inwieweit es sich bei dem Vorfall um „Höhere Gewalt“ gehandelt hat oder doch zu einen Schuldvorwurf an die Verantwortlichen der Ausgrabungsstätte im Sinne eines „Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“ führt, wird jetzt in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt ermittelt.





Zwei Autos beschädigt

Bergrheinfeld




Zwei mutwillig beschädigte Autos wurden am Sonntag aus Bergrheinfeld bei der Polizei zur Anzeige gebracht.

Die Tatzeit konnte jeweils auf die Zeit zwischen 1 Uhr in der Nacht und bis zur Feststellung am Vormittag, gegen 9 Uhr, eingegrenzt werden.

Ein schwarzer Citroen C 4 parkte vor der „Neue Straße 10“ und das andere Auto, ein grüner Opel Corsa, stand vor der „Goethestraße 28“.

Es wird angenommen, dass derselbe Unbekannte für beide Straftaten in Frage kommt. An einem Auto schlug er die Heckscheibe ein, am anderen riss er den linken Außenspiegel ab.

Der Gesamtschaden beträgt 800 Euro.





Verkehrsgeschehen:





In Gegenverkehr geraten - rund 9000 Euro Blechschaden

Sulzdorf




Am Sonntagvormittag ereignete sich in der Hauptstraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein vor Ort geschätzter Gesamtschaden von 9000 Euro entstanden ist. Als Unfallverursacher wird ein 18-jähriger Peugeot 307-Lenker aus Lohr am Main geführt.

Gegen 10.50 Uhr fuhr der junge Mann in Fahrtrichtung Stadtlauringen. In der 90-Grad-Kurve am Ortsende kam er vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit über die Fahrbahnmitte und stieß mit einem entgegenkommenden 7er BMW zusammen, an dessen Lenkrad ein 81-Jähriger aus Maßbach saß.

Auf Grund von starken Deformierungen mussten beide Fahrzeuge anschließend von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle weggebracht werden.





Wildunfall

B 286, Höhe Röthlein



Gegen 12 Uhr war eine 1er BMW-Lenkerin am Sonntag auf der B 286 Richtung Schweinfurt unterwegs. Auf Höhe von Röthlein sprang plötzlich ein Reh vor ihr über die Bundesstraße. Trotz eines Bremsmanövers kam es aber zu einem Zusammenstoß mit dem Tier.

Auf Grund von schwersten Verletzungen musste das Tier von einem Polizeibeamten erschossen werden, um es von seinen Qualen zu erlösen.

Der Jagdpächter holte es später von der Unfallstelle ab.

Der Sachschaden am Auto wird in Richtung 2000 Euro taxiert.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.




Kommentare