KITZINGEN OT HOHEIM. Bei einem Feuer auf einem Aussiedlerhof etwa ein Kilometer außerhalb des Kitzinger Stadtteils Hoheim ist am Donnerstagabend ein Wohnhaus schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Zum Ausmaß des Schadens liegen momentan noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Der Wohnungsinhaber erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Der Hund der Bewohner kam in dem Feuer um. Die Brandursache steht noch nicht fest.
Die Mieter der Einliegerwohnung waren gegen 19:00 Uhr mit Umzugsarbeiten beschäftigt, als sie auf schwarzen Rauch aufmerksam wurden, der aus dem Erdgeschoss des Gebäudes kam. Sofort setzte man daraufhin einen Notruf ab. In der Folge kamen etwa 70 Feuerwehrleute aus Hoheim, Kitzingen, Fröhstockheim, Rödelsee, Mainstockheim und Iphofen. Die Rettungsleitstelle hatte vorsorglich u.a. drei Rettungswägen und einen Notarzt entsandt.
Beim Eintreffen der Feuerwehrleute und der Kitzinger Polizei waren bereits offene Flammen im Erdgeschoss zu sehen. Bei den Löscharbeiten ging die Feuerwehr mit schwerem Atemschutz vor. Der Brand war dann auch schnell unter Kontrolle. Trotzdem war bereits hoher Sachschaden entstanden. Die Floriansjünger mussten auf der Suche nach möglichen Glutnestern auch die Decke zum Dachgeschoss aufbrechen.
Während der 61-jährige Hausbesitzer und dessen Sohn rechtzeitig ins Freie gelangten, kam für den Hund der Familie jede Hilfe zu spät. Das Tier entdeckten Feuerwehrleute tot direkt an der verschlossenen Terrassentüre. Der Hauseigentümer wurde wegen einer leichten Rauchgasvergiftung vor Ort medizinisch versorgt. Die Bewohner der Einliegerwohnung kamen unverletzt davon.
Die Rettungsleitstelle hatte auch noch drei Notfallseelsorger entsandt, die sich um die Bewohner des in Brand geratenen Anwesens kümmerten. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache führen jetzt Beamte der Kriminalpolizei Würzburg. Noch steht die genaue Brandursache nicht fest.
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