GIEBELSTADT, LKR. WÜRZBURG. Bei einem folgenschweren Verkehrsunfall sind am Sonntagabend an einer Kreuzung der Bundesstraße 19 sechs Personen leicht und eine Person schwer verletzt worden. Ein Autofahrer wollte die vorfahrtsberechtigte Bundesstraße 19 überqueren und kollidierte dabei mit einem vorfahrtsberechtigten Pkw. Der Unfallverursacher kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich.
Der 20-Jährige aus dem Landkreis Main-Tauber war gegen 17:30 Uhr mit seinem voll besetzten Opel Corsa auf der Kreisstraße WÜ46 aus Allersheim kommend in Fahrtrichtung Ochsenfurt unterwegs. An der Bundesstraße 19 fuhr er nach ersten Erkenntnissen trotz „Stopp-Schild“ mit hoher Geschwindigkeit in die Kreuzung ein. Zu diesem Zeitpunkt war ein vorfahrtsberechtigter 52-jähriger Ford-Fahrer auf der B19 von Giebelstadt in Fahrtrichtung Bad Mergentheim unterwegs. Im Kreuzungsbereich kollidierte der Opel frontal mit dem Heck des Fords. Im Anschluss schleuderte der Opel Corsa von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Der Beifahrer musste mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Im Fond saßen noch zwei junge Frauen und ein junger Mann, die allesamt leichte Verletzungen davontrugen und auch in Krankenhäuser transportiert worden sind.
Die beiden Insassen des Ford erlitten ebenfalls leichtere Verletzungen und mussten auch in Kliniken gebracht werden. Der gesamte Sachschaden wird derzeit auf insgesamt 6000 Euro geschätzt. Der Verkehr auf der B19 konnte während der Aufräumarbeiten an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die WÜ46 musste hingegen bis 19:15 Uhr komplett gesperrt werden.
Die Feuerwehren Giebelstadt, Essfeld und Acholshausen waren mit insgesamt 25 Mann im Einsatz. Weiter waren ein Rettungshubschrauber, mehrere Rettungsfahrzeuge und ein Notarzt an der Unfallstelle. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Ochsenfurt.
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