Zusammenarbeit zwischen der Geomed-Klinik und der Ober-Scharrer-Gruppe ist perfekt Der operative Betrieb soll im Mai 2013 starten



Landkreis Schweinfurt. Die Zusammenarbeit zwischen der Geomed-Klinik des Landkreises Schweinfurt und der Ober-Scharrer-Gruppe ist perfekt: Gestern unterschrieben Landrat Harald Leitherer und Dr. Armin Scharrer, geschäftsführender Gesellschafter, die entsprechenden Verträge.

Die Ober-Scharrer-Gruppe, ein Team von spezialisierten Augenärzten, die an zahlreichen Standorten Augenheilkunde betreiben, wird also künftig in Zusammenarbeit mit dem MVZ Schweinfurt zehn Planbetten in der Geomed-Klinik in Gerolzhofen übernehmen. Für die Geomed-Klinik könnte bereits im ersten Jahr ein Deckungsbeitrag von 250.000 Euro bei erwarteten 400 stationären Fällen geleistet werden.

In den kommenden Monaten wird erst einmal insbesondere in den OP-Bereich investiert, ab Mai 2013 soll dann bereits der operative Betrieb starten. Als „sportliches Ziel“ bezeichnete Dr. Armin Scharrer den Zeitplan. Er zeigte sich allerdings zuversichtlich, diesen auch einzuhalten. Geplant sind Investitionen von 1,2 Millionen Euro netto.

Landrat Harald Leitherer betonte, „dass diese Zusammenarbeit ein weiterer wichtiger Baustein ist, den Klinikstandort zu stärken“. Die Ober-Scharrer-Gruppe stehe für eine erstklassige augenärztliche Versorgung, die die Patienten künftig wohnortnah wahrnehmen können.

Dr. Scharrer freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Geomed-Klinik. „An die bestehenden erstklassigen Fachrichtungen wollen wir uns anreihen.“ In der Region gibt es viele Augenärzte, mit denen die Ober-Scharrer-Gruppe. Gerolzhofen ist somit der ideale zentrale Standort – deshalb habe auch das Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit den Standort äußerst wohlwollend begleitet.

Der Leitende Arzt an der Augenklinik Fürth betonte daneben, dass man bewusst in eine kleine Klinik gehe: An der Geomed-Klinik besteht ein familiäres Verhältnis, außerdem ist die Service-Qualität hervorragend. Nicht umsonst würde die meisten Ärzte ihre eigenen Familienmitglieder im Krankenfall in kleine Kliniken schicken, sagte Dr. Scharrer.

Zum neuen Leistungsspektrum gehören die komplette Palette der anspruchsvollen, stationären Augenchirurgie, dazu gehören Eingriffe bei Grünem Star, diabetischen Netzhautveränderungen, Gefäßverschlüssen der Netzhaut oder auch Laserbehandlungen bei Netzhautlöchern und Hornhautveränderungen sowie Operationen im Rahmen der altersabhängigen Makuladegeneration und vieles mehr.

Im Einsatz werden ab Mai 2013 vorerst drei Augenchirurgen, zwei Assistenzärzte und fünf Augen-OP-Schwestern sein. Der gesamte stationäre und pflegerische Bereich wird dann von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geomed-Klinik abgedeckt.


Im Bild (h.v.l.) Kreiskämmerer Wolfgang Schraut, Abteilungsleiterin Dr. Carolin Lauer, Ärztlicher Direktor Dr. Manfred Klein, (v.v.l.) Geomed-Geschäftsführer Wolfgang Schirmer, Landrat Harald Leitherer und Dr. Armin Scharrer.

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