„SACHS Ausstellung der ZF Friedrichshafen AG“ feiert einjähriges Bestehen


Bereits mehr als 6.200 Besucher in der Ausstellung
Die Nachfrage an Führungen ist ungebrochen
Für „ZF hilft“ spendeten Besucher bereits über 6.500 Euro

Schweinfurt. Am 4. Mai 2016 feierte die „SACHS Ausstellung der ZF Friedrichshafen AG“ ihr einjähriges Bestehen. In dieser Zeit konnte die Ausstellung bereits mehr als 6.200 Besucher verzeichnen. Für die unternehmenseigene Hilfsorganisation „ZF hilft“ kamen in diesem einen Jahr durch Besucher bereits über 6.500 Euro an Spendengeldern zusammen.

Vor einem Jahr, genau am 4. Mai 2015, wurde die „SACHS Ausstellung der ZF Friedrichshafen AG“ mit einem großen Festakt eröffnet. Seitdem zog es bereits über 6.200 Besucher in die Ausstellung, die die Geschichte und die Entwicklung des Unternehmens „Fichtel & Sachs“ von seiner Gründung im Jahre 1895 bis zu der Verschmelzung mit der ZF Friedrichshafen AG im Jahre 2011 auf insgesamt 850 m² nachzeichnet.

Dabei zieht die Ausstellung nicht nur Interessierte aus der Region an. So haben sich bereits Besucher aus ganz Deutschland und Europa über die Unternehmensgeschichte, die technischen Meilensteinentwicklungen sowie über die Bereiche Marketing und Motorsport informiert. Auch Zukunftsthemen wie Leichtbauweise und Elektroantrieb, die heute für den Standort Schweinfurt der ZF Friedrichshafen AG wegweisend sind, finden in der Ausstellung ihren Platz.

Die Nachfrage an Führungen ist dabei nach wie vor groß. Um dem starken Interesse auch weiterhin gerecht zu werden, wird die Ausstellung ab Juli dieses Jahres zusätzlich zu den regulären Führungsterminen auch jeden ersten Samstag im Monat in der Zeit von 10 bis 15 Uhr für Besucher geöffnet. Hier ist eine vorherige Anmeldung im Gegensatz zu den Führungen nicht erforderlich.

Eintritt und Führungen sind seit der Eröffnung kostenlos, eine kleine Spende für „ZF hilft“ in die dafür bereitstehende Spendenbox ist jedoch sehr willkommen. Durch die Großzügigkeit der Besucher kam innerhalb eines Jahres eine Summe von über 6.500 Euro zusammen, mit der nun weltweit humanitäre Projekte unterstützt werden können. Anja Lampert, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit in Schweinfurt überreichte den Scheck mit der Spendensumme an Dr. Robert Omagbemi, den Vorsitzenden des Beirats von „ZF hilft.

Dr. Omagbemi bedankte sich mit den Worten: „Mit ihrer großen Spendenbereitschaft würdigen die Besucher nicht nur die hohe Qualität der SACHS Ausstellung, sondern fördern zudem das karitative und soziale Engagement von ZF, für das seinerzeit auch schon die Familie Sachs in Schweinfurt bekannt war.“


Bildunterschrift
Anja Lampert und Dr. Robert Omagbemi bei der Scheckübergabe in der SACHS Ausstellung

Bild: ZF

Kommentare

  1. ZF- SACHS- Ausstellung, Schweinfurt

    Die von ZF Friedrichshafen 2015 geschaffene imposante und sehenswerte SACHS-Ausstellung ist für Schweinfurt eine echte Bereicherung, insbesondere weil
    die Stadt Schweinfurt bis heute nicht in der Lage ist, ein für die Industriestadt angemessenes Industriemuseum zu realisieren
    Trotz beeindruckender Präsentation ist bei der Auswahl der Exponate und deren Beschreibung doch Kritik erlaubt, da hier offensichtlich die nötige Fachkompetenz fehlte.

    So wird dort das Elo-bike ausgestellt und der Anschein erweckt, als ob es sich hier um eine Sachs-Hercules-Entwicklung aus dem Jahr 1992 handeln würde.

    Tatsächlich stammt die gesamte elektrische Antriebseinheit einschließlich elektronischer Steuerung und Akku von der japanischen Fa. SANYO (heute Panasonic) und wurde von der Sparte SACHS-Fahrzeug- und Motoren GmbH mit Sitz in Nürnberg ab 1996/1997 angeboten.
    Die Fa. Hercules und deren Firmenname war zu diesem Zeitpunkt bereits von Mannesmann an die Fa. ATAG Cycle Group verkauft. (1995/1996)

    Die bei der Präsentation genannte Jahreszahl 1992 trifft für die von Hercules entwickelte und produzierte Elektra zu, nicht aber für das ausgestellte Elo-bike .
    SACHS hat es, meiner Meinung nach, nicht nötig, sich mit japanischen Produkten zu schmücken.
    Es sei in diesem Zusammenhang noch erwähnt, dass Hercules bereits 1971 den elektrisch angetriebenen Roller E1 im Programm hatte.

    Das ausgestellte Fahrzeug mit dem 98er SACHS-Motor aus dem Jahr 1937 wird als Moped bezeichnet.



    Die Bezeichnung Moped wurde erst 1953 vom VDM (Verband der Fahrrad und Motorrad-Industrie) für Fahrzeuge mit Motoren von maximal 50 cm³ Hubraum, 40 km/h und Pedalen festgelegt.
    Obwohl heute in der Umgangssprache auch großvolumige Motorräder oftmals als Mopeds bezeichnet werden, sollte in der Ausstellung für das präsentierte Fahrzeug doch die 1929 gesetzlich festgelegte Bezeichnung „Motorfahrrad“ verwendet werden.

    Trotz des beschriebenen Lapsus ist der Besuch der Ausstellung sehr zu empfehlen.
    Sie ist für die Öffentlichkeit jeden 1. Samstag im Monat von 10°° bis 15°° geöffnet.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Ihre Nachricht . Das SW-N.TV Team