Quartiersbüro Lindleinsmühle Im Zentrum laufen nun die Fäden zusammen


„Die Eröffnung des Quartiersbüros Lindleinsmühle im Rahmen des
Programms So-ziale Stadt ist auch ein kleiner Baustein zur Belebung des
Zentrums dieses Stadtteils“, nannte Bürgermeisterin Marion
Schäfer-Blake einen wichtigen, der vielen guten Gründe, für die neue
Anlaufstelle - an genau dieser Stelle. In der Frankenstraße 11 ist
künftig Quartiersmanager Claus Köhler im unmittelbaren Umfeld von
Geschäften, Kirche, Pfarramt, Bank, Hotel und Kindergarten ansprechbar
für alle, die an der positiven Entwicklung der Lindleinsmühle
mitwirken haben: „Hier werden künftig die Fäden zusammenlaufen“,
freute sich Köhler, dessen bisheriges Büro beim Allgemeinen Sozialdienst
in der Schwabenstraße für Laufkundschaft sicher nicht so geeignet war.
Bei der Eröffnungsfeier hätte der Andrang nicht viel größer sein können.
Jung und Alt schauten vorbei. Kindergartengruppen von St. Albert und dem
Bunten Drachen sangen Ständchen. Viele Vertreter aus Politik und Partner
aus dem Stadtteil warfen einen ersten Blick in die hellen Räumlichkeiten
auf gut 100 Quadratmetern.

Vereine und Arbeitsgruppen, die sich bereits nach den ersten beiden
Bürgerworkshops zur Stadtteilentwicklung gegründet haben, finden im
Quartiersbüro Raum für ihre Aktivitäten. Köhler wird in der Regel
vormittags von 9 bis 12 Uhr vor Ort sein wird (Telefon: 0931 /
29968056), die lange Schaufensterfront bietet rund um die Uhr viele
Informationsmöglichkeiten zum aktuellen Stand der Planungen im Rahmen
des Förderprogramms, das durch Bund und Land unterstützt wird. Auf der
Basis eines Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepts werden die
Grundlagen für eine nachhaltige Aufwertung des Stadtteils erarbeitet.
Mit der Erstellung dieses Konzeptes wurde das Büro Schirmer Architekten
und Stadtplaner beauftragt. Telefonisch ist der Quartiersmanager unter
bei der zu erreichen.

In der Lindleinsmühle möchte man eine positive Stadtentwicklung
einleiten. Die Zellerau oder der Heuchelhof haben es vorgemacht, wie man
durch gezielte Maßnahmen und Förderungen einen Stadtteil in wenigen
Jahren nachhaltig aufwerten kann. Was das ganz konkret heißt erklärt
Stadtjugendpflegerin Christiane Matzewitzki vom Sozialreferat der Stadt
Würzburg: Mit dem neuen Büro können sich nun alle Bürgerinnen und Bürger
noch besser informieren, organisieren und vernetzen. Hier gibt es
aktuelle Veranstaltungshinweise (beispielsweise wird es noch im Juli
einen Grill-Nachmittag in der Neumühle geben), Infobroschüren wie der
Familien-Wegweiser liegen aus und Veranstaltungen wie beispielsweise
Beratungsangebote können direkt hier stattfinden.

Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake dankte bei der Eröffnungsfeier mit
Kaffee, Kuchen und Clown Heini der Regierung von Unterfranken, welche
die Anmietung und auch die Erstausstattung der Einrichtung finanziell
fördert und die Bewilligungsanträ-ge in kürzester Zeit bearbeitete.
Ein wichtiger Partner des Bau- und des Sozialreferats ist zudem die
Stadtbau Würzburg. Gemeinsam mit der Stadt etablierte und finanzierte
man bereits 2013 die Stelle des Stadteilbeauftragten Claus Köhler. Auch
die umliegenden Geschäftsleute beteiligten sich nun aktiv an der
Eröffnungsfeier und unterstrichen so, dass man sich über den neuen
Nachbar freut.




Anlaufstelle im Zentrum der Lindleinsmühle: Stadtentwicklerin Andrea
Ackva, Bernhard Wägelein (Regierung von Unterfranken),
Stadtjugendpflegerin Christiane Matzewitzki, Quartiersmanager Claus
Köhler und Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake eröffnen die Räume in
der Frankenstraße 11. Bild: Georg Wagenbrenner

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